02. September 2022

Der Kreativität freien Raum geben

Integratives Ferienprogramm der Mariaberg – Hilfen nach Maß 

Gammertingen-Mariaberg (ama). Im integrativen Ferienprogramm der Mariaberg – Hilfen nach Maß gGmbH ging es drei Wochen lang bunt und fröhlich zu. An den Standorten Mariaberg und Hohenstein-Oberstetten, einer Kooperation mit der SchwörerHaus KG, wurde gespielt, gewerkelt, gebastelt und viel gelacht.

Mit glücklichen Kids mit und ohne Behinderung ab drei Jahren ging zum wiederholten Male ein Teil der Sommerferien zu Ende. Abwechslungsreiche Mottos sorgten drei Wochen lang für leuchtende Kinderaugen, neugierige Fragen, aufgeregte Stimmung und jede Menge neue Erfahrungen.

Die kleinen Teilnehmer*innen experimentierten mit Farben, bauten sogar selbst Lavalampen und besuchten als Höhepunkt ein Kunstatelier, wo sie ganz freie Künstlerinnen und Künstler sein durften. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.

Mit selbstgebasteltem Schmuck im Stil der nordamerikanischen Ureinwohner wurde Fangen gespielt, im Bällebad getobt und wilde Bobbycar-Rennen gefahren. Ganz besondere Highlights waren kleine Fotoshootings im „Yakari-Style“, das Maislabyrinth in Mengen und natürlich der Besuch des Sigmaringer Puppentheaters. Mit seinem Stück passte es sich sogar an die Mottos des Ferienprogramms an. Die Kinder waren so inspiriert, dass sie im Anschluss selbst ein kleines Stück erfanden und den erstaunten Betreuer*innen vorführten.

Ganz neu, aber ebenso erfolgreich, wurde in einer Woche nur Material und kleine Anregungen zur Verfügung gestellt und ansonsten der Kreativität freien Raum gelassen. Es wurden verrückte Türme aus Bechern gebaut, wilde Kreaturen aus Klopapierrollen und Murmelbahnen aus diversen Baumarktartikeln. Jede Menge Kreppband, Wäscheklammern, bunte Holzstäbchen und Kleber fanden ihren Gebrauch. Das Betreuungsteam war positiv überrascht davon, was den Kindern alles einfiel und wie konzentriert sie sich ihren Ideen widmeten. Kleine Challenges heizten das Interesse noch mehr an.

Ganz besonders schön: als „Nebeneffekt“ entstanden aus sich anfänglich teils fremden Kindern schnell Freundschaften. Manche Träne floss, als die drei Wochen zu Ende gingen. Ein Wiedersehen im nächsten Jahr wurde schon fest vereinbart. Und auch die Betreuer*innen freuen sich schon aufs kommende Jahr und ihre Teilnehmer*innen!