Lage in Ukraine spitzt sich zu
„Mit Erschütterung und Entsetzen sehen wir das unendliche Leid, das die russischen Angriffe über die Menschen in der Ukraine bringen“, sagt Oberkirchenrätin Prof. Dr. Annette Noller. „Diese Angriffe sind ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht. Immer mehr ist auch die Zivilgesellschaft, sind Frauen, Kinder und alte Menschen, die nicht fliehen können, von diesem grausamen Krieg betroffen. Krieg und Waffengewalt vergrößern Unrecht und Leid, sie sind niemals eine Lösung. Hunderttausende Menschen aus der Ukraine sind bereits auf der Flucht. Wir appellieren an Menschlichkeit und Verantwortung – die Kampfhandlungen müssen sofort eingestellt und Verhandlungen wieder aufgenommen werden.“
Die Partnerorganisationen des Diakonischen Werks Württemberg in Osteuropa berichten über die tägliche Zuspitzung der Lage. An der Grenze zu Rumänien kommen täglich tausende Schutzsuchende an. AIDRom in Rumänien unterstützt unter anderem mit Soforthilfe, Essen, medizinischer Versorgung und Unterbringung. „Hier kommen viele Frauen an – in der einen Hand das Kind, in der anderen Hand das notdürftige Gepäck in einem Sack.“, berichtet eine Mitarbeiterin von der Grenze im Norden des Landes. Die Teams verteilen die Spenden von AIDRom-Partnern und lokalen Unternehmen und bieten einen Transport von der Grenze zu den Unterkünften bzw. rumänischen Familien an, die ihr Zuhause für unsere ukrainische Nachbarn geöffnet haben. Warme Mahlzeiten, Snacks, Lebensmittel, Kleidung, Decken und andere Grundprodukte werden kontinuierlich verteilt.
Auch in Deutschland kommen immer mehr geflüchtete Menschen an. Die Diakonie unterstützt mit ihren Migrations- und Flüchtlingsdiensten und Einrichtungen die geflüchteten Menschen beim Ankommen und berät auch Bürgerinnen und Bürger aus der Ukraine, die bereits vor Kriegsausbruch angekommen waren.
Aktuelle Informationen zur Krise in der Ukraine (PDF)
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet weiterhin um Spenden:
Spendenkonto Diakonie-Katastrophenhilfe
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
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Stichwort: Ukraine Krise
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Weitere Informationen, wie die Diakonie Katastrophenhilfe die Menschen vor Ort unterstützt (PDF)