Recherchepreis Osteuropa 2025 verliehen
Die diesjährigen Gewinnerinnen des Recherchepreises Osteuropa sind Karin Finkenzeller und Luise Glum. Ihre Reportagen zu gesellschaftlichen und ökologischen Themen in der Ukraine und Armenien wurden am 4. November in Stuttgart ausgezeichnet.
Die Preisträgerinnen des diesjährigen Recherchepreises Osteuropa stehen fest: Gewonnen haben die Recherchevorhaben von Karin Finkenzeller und Luise Glum. Die feierliche Preisverleihung fand am 4. November in Stuttgart statt.
Der Preis wird in Form eines Stipendiums vergeben und ermöglicht die Umsetzung zeit- und reiseintensiver Sozialreportagen für deutschsprachige Medien. Die Förderung ist mit bis zu 7.000 Euro dotiert.
Gesucht werden journalistische Projekte, die den Alltag der Menschen im Osten Europas beleuchten, Umbrüche sichtbar machen und neue Perspektiven auf das Leben in der Region eröffnen. Eine Jury aus renommierten Journalistinnen und Journalisten sowie Vertreterinnen und Vertretern der ausschreibenden Organisationen wählt die Preisträgerinnen und Preisträger aus den Einsendungen aus.
In diesem Jahr wurde Luise Glum für ihre Recherche zu den ökologischen Herausforderungen am armenischen Sewansee ausgezeichnet. Karin Finkenzeller erhielt den Preis für ihr Vorhaben, über die Inklusion von Kriegsversehrten in der Ukraine zu berichten.
Bereits am 19. Oktober veröffentlichte Karin Finkenzeller die Ergebnisse ihrer Recherchen unter dem Titel „Lemberg all inclusive“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Der Artikel „Pegel halten im Kaukasus“ von Luise Glum erschien am 26. Oktober ebenfalls in der FAS.
Der Preis wird jährlich von Renovabis und „Hoffnung für Osteuropa“ in Kooperation mit n-ost ausgeschrieben. Ziel ist es, die Berichterstattung aus Mittel-, Südost- und Osteuropa zu stärken.
Für den Recherchepreis Osteuropa 2026 kann man sich ab jetzt bewerben. Weitere Informationen finden Sie auf: Recherchepreis Osteuropa