Gebet für Belarus

Am 19. September 2020 um 12:00 findet in der Kirche „Entschlafen der Gottesgebärerin“ Köln-Deutz (Urbanstr.1) ein ökumenisches Gebet für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit in Belarus statt. Wir stimmen in die Fürbitten mit ein. Dazu schreibt Bischöfin Petra Bosse-Huber Leiterin der Hauptabteilung Ökumene und Auslandsarbeit bei der EKD an die Veranstalter: "Wir teilen Ihre tiefe Sorge um die verschleppten und verschwundenen Menschen in Belarus und sind mit Ihrem Verlangen nach einem Ende der staatlichen Repression und der Aufnahme des Gespräches der Regierung mit der Zivilgesellschaft solidarisch."
Unsere Geschwister vom polnischen ökumenischen Rat haben dazu eine Fürbitte formuliert:
- Wir kommen zu Dir, allmächtiger Herr und Gott, der Du der Gott des Friedens bist, wir bringen vor dich unsere östlichen Nachbarn. Bitte beende die Gewalt, stehe den Geschädigten bei, aber gib ihnen auch die Kraft, den Tätern zu vergeben. Beende den Hass und schenke stattdessen gegenseitige Achtung. Gib all denen Weisheit, Besonnenheit und das Geschenk der Einheit, die über die Zukunft von Belarus entscheiden werden. Wir vertrauen dir all jene an, die sich sozial engagieren und ihr Leben oder ihre Gesundheit riskieren. Bitte tröste diejenigen, die ihre Angehörigen während der Proteste verloren haben, achte auf diejenigen, deren Angehörige verschwunden sind, und stärke diejenigen, die körperlich und geistig gebrochen wurden. Gewähre unseren Nachbarn Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden, Herr, und mach uns sensibel für menschliches Leid, Ungerechtigkeit und Böses, damit wir entsprechend unseren Möglichkeiten richtig reagieren können. Wir wollen das Salz und Licht dieser Welt sein!