Hilfe zur Selbsthilfe in Serbien

Was tun wenn das Einkommen nicht reicht um die Familie zu ernähren? Welche Optionen stehen Menschen ohne Arbeit zur Verfügung, insbesondere jetzt in der Pandemie? Viele Firmen stellen zur Zeit nicht ein oder suchen eben nur Mitarbeitende mit speziellen Qualifikationen. Das sind Fragen, die sich Menschen in vielen Ländern stellen. Diese Beschreibung trifft auf viele Länder zu.
In Serbien trifft diese Situation auf viele Menschen, nicht nur "am Rande der Gesellschaft" zu, sondern auch in der "Mitte der Gesellschaft" - es gibt wenig Arbeit, der Alltag ist ein Herausforderung. Hier hilft das Projekt "Verbesserung der sozioökonomischen Situation der Marginalisierten in der Vojvodina durch Bildung und wirtschaftliches Empowerment" das von unserer Partnerorganisation EHO in Serbien durchgeführt wird. Finanziert wird das Projekt von Brot für die Welt und der Landesstelle Hoffnung für Osteuropa in Württemberg.
Um eine möglichst breite Zielgruppe zu erreichen, hat EHO wieder einen Aufruf gestartet und für das Projekt beworben. In der Ausschreibung heißt es u.a.:
Um sich für diese Unterstützung zu bewerben, müssen Sie zu marginalisierten Gruppen gehören, einen Wohnsitz in einer der Gemeinden der Vojvodina haben, arbeitslos sein, ein niedriges Familieneinkommen haben, keine Aufzeichnungen über die Unterstützung durch ähnliche Projekte haben, eine gute und nachhaltige Geschäftsidee und Erfahrung in der Durchführung der geplanten Arbeit haben. Eine der Voraussetzungen für die Gewährung des Zuschusses ist die regelmäßige Teilnahme an Schulungen zum Zweck der Stärkung der Kapazitäten und der Erhöhung des unternehmerischen Bewusstseins. Die Schulungen sollen im EHO-Zentrum in Novi Sad organisiert werden, und zwar bis Ende April 2021.