Ihre Spende hilft!

Mit ihrem Corona-Soforthilfe-Programm „Mutmacher“ helfen Diakonie und Landeskirche in Württemberg Menschen, die durch die Corona-Pandemie in besonders große finanzielle Not geraten sind. Dafür bitten sie um Spenden.

Die Beantragung läuft über die diakonischen Beratungsstellen und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe. Sie haben Kontakt zu Menschen, die durch die Folgen der Corona-Krise verzweifeln. Zugleich unterstützen sie dabei, finanzielle Mittel bei anderen Stellen zu beantragen.

Spendenkonto:
Diakonie Württemberg
Verwendungszweck: Mutmacher
IBAN: DE31 5206 0410 0000 1717 19
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank

Zur Online-Spendenmöglichkeit

Die „Mutmacher“ helfen in der Krise ganz konkret:

Unterstützung von Obdachlosen

Zwei junge Männer, beide Anfang 20 und alleinstehend, sind obdachlos und leben von JobCenter Leistungen. Die Corona-Krise hat ihre ohnehin schwierige Situation dahingehend verschärft, dass viele Anlauf und Kontaktstellen übergangsweise geschlossen hatten. Mit der Spende aus dem Mutmacher-Fonds konnten sie für ihren deutlich höheren Mehraufwand im Lebensunterhalt einen kleinen Beitrag erhalten.  

Eine kleine Freude für die Kinder

Ein Vater, 27 Jahre alt, mit 2 Kinder unter 3 Jahren ist psychisch schwer belastet. Die Belastung bestand bereits vor Corona durch die Trennung von der Frau und eine für ihn schwierige Situation. Zusätzlich kam nun noch die Kurzarbeit hinzu, dass er in finanzielle Existenznöte kam trotz sämtlicher beantragter Leistungen wie Wohngeld, KiZ/Notfall-KiZ (Kinderzuschlag). Die Schwierigkeiten werden zudem durch eine schwierige Wohnsituation verstärkt. Die Spende aus dem Mutmacher-Fonds hat es dem Vater ermöglicht, dass er seinen Kindern in dieser schwierigen Zeit etwas zum Spielen kaufen konnte.

Sicherung der Mietzahlung

Ein junger Mann, alleinstehend, 24 Jahre alt, erhält momentan keine finanzielle Leistungen. Er war zudem durch die Pandemiesituation schwer verunsichert und wurde seelsorgerlich begleitet, da er sich isoliert und unter Ängsten leidet. JobCenterLeistungen wurden beantragt. Die Spende aus dem Mutmacher-Fonds hat er für seine Miete eingesetzt, damit sein einziger Rückzugsort für ihn weiter bestehen bleibt.

Zuschuss für den Lebensunterhalt

Eine junge Frau, 19 Jahre alt, hat sich an die Stelle der Mobile Jugendarbeit gewandt. Anlass waren extreme pandemiebedingte Ängste. Im Gespräch stellte sich heraus, dass sie Anspruch auf existenzsichernde Leistungen hat und es wurde ein gemeinsamer Antrag gestellt. Sie sucht eine Arbeitsstelle und eine Wohnung und konnte das Geld aus dem Mutmacher-Fonds gut zur Überbrückung für ihren Lebensunterhalt gebrauchen.

Vorbereitet ins Schuljahr gestartet

Dank der Unterstützung auch des Fonds „Mutmacher“ konnten zwei Vorbereitungsklassen der Verbundschule im Heckental bei Heidenheim ihre Deutschkenntnisse in der letzten Ferienwoche auffrischen, um dadurch leichter ins neue Schuljahr zu starten.

Kinder und Jugendliche mit nur geringen Deutschkenntnissen haben an den Vormittagen intensiv Deutsch gelernt. Nachmittags ging es an drei Tagen mit einer Waldpädagogin in den Wald, um neue Erfahrungen zu sammeln.Der Besuch der Stadtbücherei mit anschließendem Eis essen rundete die Woche ab.

Angst erneut auf der Straße zu landen

Lena S. (29) hat es nach fast fünf Jahren Wohnungslosigkeit zu einer Wohnung und zu einem Vollzeitjob geschafft: in einer Spielhalle. Ihr Lohn würde für das Nötigste reichen –  trotz Ratenzahlung auf Mietschulden und Kaution.

Doch dann kam Corona. In der Spielhalle kam Kurzarbeit. Trotz Aufstockung ALG II hat sie über 300 Euro pro Monat weniger. Das Ostergeschenk für ihre 12-jährige Tochter, die bei einer Pflegefamilie lebt, musste ausfallen. Ohne eine kleine Finanzspritze ihres Freundes wäre nicht einmal sie selbst über die Runden gekommen. Ihr Freund kann nur sehr begrenzt aushelfen. Wie soll es nun die nächsten Monate weitergehen? Frau S. hat weniger Angst vor Corona als davor, all das wieder zu verlieren, was sie sich mühevoll aufgebaut hat und erneut auf der Straße zu landen.

Abbruch der Ausbildung und Existenzsorgen

Claudia H. zieht ihr Kind alleine groß. Weil ihr Mann sie geschlagen hatte, musste sie sich von ihm trennen. Sie macht eine Ausbildung – aber mit Beginn der Coronakrise brach die Kinderbetreuung weg. Sie musste die Ausbildung abbrechen. Jetzt wurde alles sehr kompliziert. Sie musste neue Anträge beim Jobcenter stellen, sie musste warten und doch von irgendetwas leben. Ihre Situation ist existenzbedrohend. Sie braucht Hilfe.

Starke Belastung und familiärer Stress

Familie A.: Der Vater ist chronisch krank. Die Mutter leidet unter psychischen Belastungen. Es gibt Anzeichen für eine Angsterkrankung. Die Familie hat zwei Kinder im Alter von sieben und fünf Jahren. Das eine geht in die 1. Klasse der Grundschule, das andere in die Kindertagesstätte. Die Situation – alle so eng aufeinander – ist sehr belastend. Es fehlt der Familie an der nötigen Hardware, damit schulische und außerschulische Angebote genutzt werden können. Auch Nachhilfe und Betreuung würde sehr viel Stress mindern.

Fehlende Hardware, um in der Schule nicht zurückzufallen

Die Mutter ist alleinerziehend. Die Tochter besucht die Abschlussklasse der Hauptschule, der Sohn besucht den Kindergarten. Der Altersunterschied der Kinder ist sehr belastend. Sie wohnen in einer kleinen Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung. Das Mädchen hat kaum Möglichkeit an dem „Familiencomputer“ konzentriert zu arbeiten. Ein eigenes Laptop wäre eine große Unterstützung für das Mädchen, um in der Schule nicht zurückzufallen.

Kein Geld für Lebensmittel

Der verwitwete Rentner Wilhelm F. ist durch die lange Pflege seiner verstorbenen Frau in Not geraten. Durch die Coronapandemie ist er total sozial isoliert und es fehlen ihm die Hilfen aus dem Umfeld, dank derer er sich notdürftig existentiell erhalten konnte. Da er hochgradiger Diabetiker ist, sollte er zudem regelmäßig essen. Dafür benötigt er aber Lebensmittel, die er sich nicht leisten kann. 

Hilfe für alleinstehende Frau

Die Klientin ist über den weißen Ring zum Diakonieverband vor Ort gekommen. Als Opfer häuslicher Gewalt stellen sich für die junge Frau erst jetzt so langsam die körperlichen Schäden heraus, die jahrelange Gewalterfahrung und Vernachlässigung verursacht haben. Sie hatte einen behindertengeeigneten Job nach der Reha gefunden, der ihr wegen Corona gleich wieder gekündigt wurde und ist finanziell in arger Bedrängnis. Mit 100 € aus der Aktion wird die Klientin beim Lebensunterhalt unterstützt.

Endlich Geld für Lebensmittel

Frau Z. floh vor vielen Jahren aus dem Irak. Trotz Corona hält sie eisern an ihrem Arbeitsplatz fest und arbeitet weiter, allerdings ist der Lohn geringer geworden, da sich die Auftragslage verschlechtert hat. Ihre Tochter, die nach einem Auslandssemester nun gerade bei ihr wohnt, hat keinen Ferienjob gefunden und momentan keine Bafög-Ansprüche. Sie leben derzeit sehr sparsam und seit Wochen gab es als Mittagessen nichts anderes als Nudeln mit Tomatensoße oder alternativ Kartoffeln. Umso größer war die Freude über die unerwartete Summe der Mutmacher-Aktion der Diakonie. Die Frau strahlte über das ganze Gesicht und machte sich unverzüglich in den nächsten Lebensmittelladen auf, um endlich etwas anderes und Gesünderes zu kochen als die fad gewordenen Nudeln.