11. Oktober 2018 News

Debora Vernetzungsabend zu Zukunftsthemen diakonischer Führung

Stuttgart. Mit dem Programm „Debora – Führung in Spizenpositionen" der Diakonie Württemberg wird der Qualitätsausbau diakonischer Arbeit unterstützt. Im Vordergrund des Programmes stehen die intensive Begleitung bei der persönlichen Karriereplanung, Zugang zu aktuellem Führungswissen, Erweiterung der eigenen Führungskompetenzen, Sichtbarkeit in Netzwerken der Diakonie Württemberg und Ausdifferenzierung des diakonischen Profils. Ein Programmpunkt des 18-monatigen Programms ist der gemeinsame Vernetzungsabend.

„In Phasen der Neuorientierung ist es gut, wenn man gemeinsam mit anderen nachdenken und sich austauschen kann. Dieser Austausch ist wichtig, um dazuzulernen und sich zu orientieren“, begrüßte Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werk Württembergs, die Debora-Führungskräfte, Mentorinnen und Mentoren, Unterstützerinnen und Unterstützer des Debora Programms 2018. „Debora lebt außerdem maßgeblich davon, wie Teilnehmer sich einbringen“, so Kaufmann. Dass dieser Jahrgang sich einbringt, bewies er kurz darauf: Ihre Begeisterung für die Weiterbildung zeigten die Debora-Führungskräfte in einem eigens gedichteten Lied auf die Melodie „In the Jungle“ , mit dem sie sich bei ihren Mentoren bedankten:
„(…)Lenken, Planen, Führen, Leiten –
Debora zeigt uns, wie
Wir danken Ihnen, denn Sie begleiten
Uns auf dem Weg zum Ziel. (…) “

An unterschiedlich strukturierten Thementischen tauschten sich die Gäste aus: Zu „Was sind frauenfreundliche Anforderungsprofile? Wie geht man mit Macht um? Wofür braucht es Mut? An welchen Werten orientieren wir uns als Führungskraft in diakonischen Unternehmen?“ und weiteren Fragen entstanden rege Gespräche, die auch während des gemeinsamen Essens weitergeführt wurden. Vernetzung, die sozusagen durch den Magen geht.


Hintergrund des Programms

Auf der Mitgliederversammlung des Diakonisches Werkes Württemberg im Jahr 2010 wurde einstimmig beschlossen, dass bis zum Jahr 2020 Leitungspositionen, Gremien und Organe in der Diakonie Württemberg mit mindestens 40% Frauen, bzw. 40 % Männer besetzt sein sollen. Aus diesem Entscheid entstand das Programm „Debora – Frauen in Spitzenpositionen“, um den Entwicklungs- und Entscheidungsprozess von Frauen in den Spitzenpositionen innerhalb der Diakonie Württemberg zu unterstützen. Nach nun zwei Durchläufen ist das Programm für Frauen und Männer zugänglich. Die geschlechtsgemischte Gruppe bietet eine Lernbühne, um zukünftigen Top Führungskräften für das Thema: Gleichstellung / Gleichstellung in Führung zu sensibilisieren. Das Zusammenspiel aus unterschiedlichen Lernerfahrung schafft eine Grundlage, um für eine nachhaltige und im diakonischen Sinne wirksame Führung zu ermöglichen.

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