27. Juni 2018 News

Jahrestagung Migration und Flucht 26./27. Juni 2018 der Diakonischen Werke Baden und Württemberg

„Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit.“ Mit diesem Zitat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eröffnete Dr. Birgit Susanne Dinzinger, Abteilungsleitung Migration und Internationale Diakonie, die Jahrestagung Migration und Flucht 2018. Die Diakonie frage bewusst nach diesem „Mehr“. Dass die Weltgesundheitsorganisation auch Frieden zu den Gesundheitsfaktoren zähle, sei im Hinblick auf die aktuelle Weltsituation und das Thema der Tagung von besonderer Bedeutung.

Die diesjährige Tagung befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Gesundheit in der Migrationsgesellschaft. Rund 60 Teilnehmende aus den Fachdiensten der Migration und Flucht der Diakonischen Werke Baden und Württemberg diskutieren und tauschen sich zwei Tage lang aus.

In seinem Eröffnungsvortrag sprach Dr. Andreas Wulf von medico international über die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Migration aus einer global-historischen Perspektive. Neben den Themen Gesundheitskarte für alle oder eine interkulturell-sensible Gesundheitsversorgung, war ein zentrales Fazit der gesundheitlichen Situation von geflüchteten Menschen: „Geflüchtete sind gefährdet, und nicht gefährlich.“

Am zweiten Tag der Tagung werden Vertreterinnen und Vertreter des Landesgesundheitsamts, des Sozial- und Integrationsministeriums, der Liga der Freien Wohlfahrtsverbände und des Vereins zur Unterstützung traumatisierter Migranten e.V. zum Thema „Integration in Baden-Württemberg: Chance für ein gutes und gesundes Zusammenleben“ auf einem Podium diskutieren.

Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.