Ralf Drescher zum neuen Fachverbandsvorsitzenden gewählt
Stuttgart/Aalen. Dekan Ralf Drescher aus Aalen ist neuer 1. Vorsitzender des Fachverbands diakonischer Dienste der Evangelischen Kirchenbezirke und ihrer Diakonieverbände in Württemberg (FDD). Die Mitgliederversammlung hat ihn mit großer Mehrheit in dieses Nebenamt gewählt.
„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern – und ich ergänze die Schwestern –, das habt ihr mir getan.“ Dieses Wort aus der Endzeitrede Jesu im Matthäusevangelium, so Drescher, mache deutlich, wer zu Jesus gehöre und woran Kirche zu erkennen sei, nämlich „an ihrem diakonischen Tun“. Die Diakonie sei deshalb so etwas wie „das Fenster zur Welt“. In ihrem diakonischen Handeln mische sich Kirche ein und gestalte so die Gesellschaft maßgeblich mit. Deshalb engagiere er sich gerne für den FDD.
Ralf Drescher ist seit 2011 Dekan des Evangelischen Kirchenbezirks Aalen. Dort ist der 56- Jährige Vorsitzender des Kreisdiakonieverbandes Ostalb und der Diakonie im Landkreis. Zuvor war Drescher geschäftsführender Pfarrer in Bietigheim (Dekanat Besigheim). Seine erst Pfarrstelle versah er in Stellenteilung mit seiner Ehefrau in Fornsbach (Dekanat Backnang). Hier war Drescher Diakoniepfarrer und Vorsitzender des Diakonischen Bezirksausschusses.
Die Nachwahl war notwendig geworden, weil Dekan Klaus Käpplinger als Vorstandsvorsitzender zur Evangelischen Gesellschaft Stuttgart wechselte und deshalb den FDD-Vorsitz niederlegte. Während der Interimszeit hatte Karl Friedrich Bretz als 2. Vorsitzender den Verband geführt.
Der FDD begleitet und unterstützt die Arbeit der Beratungsstellen der Evangelischen Kirchenbezirke.