27. September 2019 News

Ankunft Auszubildender aus dem Kosovo

Johannes Flothow, Referent für Internationale Ausbildungsprojekte, fotografiert die Ankommenden.

71 junge Leute aus dem Kosovo starten die Ausbildung in der Altenpflege in einer diakonischen Einrichtung in Baden-Württemberg. Johannes Flothow, Referent für Internationale Ausbildungsprojekte im Diakonischen Werk Württemberg, hat 42 von ihnen am Stuttgarter Flughafen abgeholt.

Die Kosovarinnen und Kosovaren starten bereits im fünften Jahrgang dieses Projekts. „Uns ist wichtig, dass wir motivierte junge Menschen gewinnen können, die in ihrer Heimat keine berufliche Perspektive haben“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Die Vermittlung erfolgt in einer guten Partnerschaft mit der APPK – Beschäftigungsförderungsagentur Kosovo

Die Antragstellenden hatten auch in diesem Jahrgang zwei hohe Hürden zu bewältigen. Dazu gehören die Sprachprüfung B 1 und die verzögerte Zustellung des Visums. Die Absolventen einer berufsbildenden Mittelschule bringen bereits Fachkenntnisse mit.

Zwar werden die vorbereitenden Aktivitäten des Projekts im Kosovo zentral von einem kosovarischen Partner durchgeführt. In Baden-Württemberg aber wird die Ausbildung dezentral in Einrichtungen von 12 Trägern durchgeführt. Die Auszubildenden werden in Zweiergruppen auf die teilnehmenden ausbildenden Einrichtungen verteilt. Auch der Fachschulbesuch findet dezentral in den Fachschulen statt, mit denen die Einrichtungen jeweils auch „normal“ zusammenarbeiten.

Das Projekt erhält keine staatlichen Zuschüsse, sondern finanziert sich ausschließlich über die beteiligten Einrichtungen und einen Eigenbeitrag der Bewerber.

Erstmals nehmen auch Menschen aus Bosnien am Projekt teil.

Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.