03. März 2020 News

Besuch von rumänischer Partnerorganisation

Rumänischunterricht bei AIDROM.

Bei ihrem Besuch in der Landesgeschäftsstelle berichtete Elena Timofticiuc, die Geschäftsführerin der rumänischen Partnerorganisation AIDROM, von steigenden Flüchtlingszahlen in Rumänien innerhalb der letzten drei Monate. Grund seien hierfür vor allem die schlechten Bedingungen in serbischen Flüchtlingslagern, was die Menschen dazu bringe, nach Rumänien zu fliehen. Rumänien selbst galt bisher aufgrund der wirtschaftlichen Lage eher als Aus- und nicht als Einwanderungsland. Besonders in der Stadt Temeswar, die nahe der serbischen und ungarischen Grenze liege, seien die Zahlen gestiegen, so Timofticiuc.

Sozialarbeiter, Pädagogen und Rechtsberater von AIDROM unterstützen Asylbewerber und Flüchtlinge dabei, in Rumänien anzukommen und sich zu integrieren. Doch die steigenden Zahlen flüchtender Menschen bringt auch die Organisation an ihre Grenzen: um weiteren Menschen Obdach geben zu können, werden auf dem Gelände der Organisation mobile Heime aufgestellt. Vor allem Familien mit Kindern bräuchten dringen Unterkünfte. Ein Rückgang der Zahlen sei bisher nicht in Sicht: „Mit den Entwicklungen an der türkischen Grenze erwarten viele weitere Flüchtlinge“, so Timofticiuc.

Weitere Informationen zu AIDROM finden Sie auf der Webseite.

Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.