23. Mai 2014 Pressemitteilung

Bernhard Schneider neuer Vorsitzender der Trägerversammlung der württembergischen Diakonie

Stuttgart, 23. Mai 2014: Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung, ist heute in der Sonderträgerversammlung diakonischer Einrichtungen in Württemberg mit großer Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Der 55-Jährige ist Chef des größten Altenhilfeträgers der württembergischen Diakonie mit 82 Einrichtungen. „Wir als überzeugte diakonische Träger sind zusammen mit den Trägern anderer Wohlfahrtsverbände das Rückgrat des Sozialen in unserer Gesellschaft“, so Bernhard Schneider. Als diakonische Träger müsse man sich aber auch den ökonomischen Herausforderungen stellen. Deshalb wolle er sich für die Stärkung der unternehmerischen Interessen innerhalb der Diakonie und gegenüber Politik und Gesellschaft einsetzen. Schneider setzt sich vehement für die Beibehaltung des Dritten Weges, des besonderen Arbeitsrechts von Kirche und Diakonie, ein. „Der Dritte Weg ist eine Errungenschaft, die wir nicht preisgeben dürfen. Ich möchte mich deshalb für den Erhalt und Neugestaltung des Dritten Weges einsetzen“, so der neue Vorsitzende. Bernhard Schneider folgt Hans Kübler, Vorstand der Stiftung Evangelische Altenheimat, der nach über sechs Jahren das Amt des Vorsitzenden abgibt.

Bernhard Schneider war einige Jahre als Krankenpflegehelfer tätig, bevor er Sozialpädagogik und Sozialarbeit studiert, später noch die Ausbildung für den gehobenen Dienst beim Landesarbeitsamt Baden-Württemberg absolviert hat. Seit 1989 ist er wieder in der Pflege tätig, zuerst als Heimleiter, dann als Referent der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft und danach als Geschäftsführer des Eigenbetriebs Leben und Wohnen der Stadt Stuttgart. Seit 1. Januar 2011 ist er Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung GmbH. Die 1952 gegründete diakonische Einrichtung ist heute bundesweit eine der größten Altenhilfeträger. In den 82 Einrichtungen werden von 7.000 Beschäftigten 10.300 pflege- und hilfebedürftige Menschen betreut.

Die Trägerversammlung ist der Zusammenschluss aller freien Träger diakonischer Arbeit in Württemberg mit hauptamtlichen Mitarbeitenden. In ihr sind rund 170 Träger der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Altenhilfe, der Hilfe für Wohnungslose und Arbeitslose, von Krankenhäusern oder Kliniken etc. zusammen organisiert. Die Trägerversammlung ist der diakonische Dienstgeberverband in Württemberg und seit 1980 das Gegenüber der Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen bei Fragen des kirchlichen Arbeitsrechts. Sie repräsentiert rund 30.000 Mitarbeitende der württembergischen Diakonie.


Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.