27. April 2015 Pressemitteilung

Bitte um Spenden für Nothilfe in Nepal

Die Diakonie Württemberg ruft zu Spenden für die Opfer auf.

Stuttgart, 27. April 2015. Nach dem schweren Erdbeben in der Himalaya-Region ruft auch die württembergische Diakonie zu Spenden auf. „Wir sind sehr betroffen vom Schicksal der Menschen in dieser armen Region und bitten um Unterstützung für die Nothilfe der Diakonie Katastrophenhilfe“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg.

Die Opfer brauchen vor allem Medikamente, Decken, Nahrungsmittel und sauberes Wasser. Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe sind an den Hilfseinsätzen für die Menschen, vor allem in Nepal, beteiligt. „Die größte Herausforderung für die Helferinnen und Helfer ist nun die Betroffenen schnell zu erreichen. Nepal gehört zu den ärmsten Ländern der Erde. Es gab sowieso nur wenige asphaltierte Straßen und die Kommunikationssysteme sind überlastet. Nun wird der Einsatz zum Kampf gegen die Zeit“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

Langjährige Projektpartner der Diakonie Katastrophenhilfe im weltweiten kirchlichen Netzwerk ACT Alliance (Action by Churches together) haben Büros und Mitarbeiter in Nepal und starteten bereits am Samstag unmittelbar nach dem Beben erste Hilfsmaßnahmen. Das Notfallteam, das sich in Kathmandu aufhält, ist einsatzbereit und koordiniert die Hilfe vor Ort. Straßen sind zerstört, Kathmandu und 30 der 75 Distrikte im Westen und Zentrum Nepals sind von den Folgen des Erdbebens betroffen. Viele Menschen können aus Angst vor Nachbeben nicht in ihre Häuser zurückkehren. „Es wird Tage dauern bis alle Verletzten geborgen sind und alle betroffenen Regionen erreicht sind, um das gesamte Ausmaß der Katastrophe abzuschätzen“, sagt Martin Keßler. „Neben der schnellen Versorgung mit medizinischer Hilfe für die Verwundeten, geht es jetzt vor allem darum, schnell sichere Notunterkünfte aufzubauen und sauberes Wasser bereitzustellen.“ Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt zunächst 100.000 Euro für die Opfer des Erdbebens in Nepal bereit.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ist Mitglied im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Die großen Hilfsorganisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef Deutschland arbeiten im Bündnis zusammen. Alle Organisationen verfügen über anerkannte langjährige Erfahrungen in der Katastrophenhilfe, die sich jetzt auch im Einsatz für die Opfer des Erdbebens in Nepal bewähren kann.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden für die Opfer auf:

Diakonie Katastrophenhilfe Berlin
Evangelische Bank
Spendenkonto 502 502 
BLZ 520 604 10 
IBAN: DE6852 0604 1000 0050 2502 
BIC: GENODEF1EK1. 
Stichwort: Nepal Erdbebenhilfe

Oder online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden