27. April 2016 Pressemitteilung

Gelebte Integration bei Freiwilligendiensten für geflüchtete Menschen

Sinnvoller Einstieg ins „Alltags-Deutschland“.

Stuttgart, 27. April 2016. Gute Erfahrungen macht die Diakonie in Württemberg mit Geflüchteten in ihren Freiwilligendiensten. Es gibt noch freie Plätze. „Die Mitarbeit in unseren Einrichtungen ist gelebte Integration“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg und ermuntert Ehrenamtliche in Freundeskreisen Asyl, interessierte Menschen mit Fluchterfahrung ab 18 Jahren zu vermitteln.

Kontakte bei der Arbeit und mit anderen Freiwilligen bringen ihnen das „Alltags-Deutschland“ nahe, sprachliche Fähigkeiten verbessern sich. Mitarbeitende der Diakonie begleiten sie pädagogisch und helfen den Teilnehmenden auch, sich beruflich zu orientieren. 

Voraussetzung ist, dass die Bewerberinnen und Bewerber in Deutschland registriert bzw. gemeldet sind. Erste Sprachkenntnisse sollten vorhanden sein, ebenso die Bereitschaft, diese zu verbessern. Ein Einstieg in den Freiwilligendienst – Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst – ist jederzeit möglich. Es gibt auch Angebote für über 27-Jährige.  Die Dauer reicht von sechs bis 18 Monaten. 

Das Diakonische Werk Württemberg

Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein selbstständiges Werk und der soziale Dienst der Evangelischen Landeskirche und der Freikirchen. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes unterstützt der Wohlfahrtsverband im Auftrag des Staates hilfebedürftige Menschen. Das griechische Wort „Diakonia“ bedeutet „Dienst“. Die Diakonie in Württemberg ist ein Dachverband für 1.200 Einrichtungen mit 40.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.


Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.