29. Oktober 2018 Pressemitteilung

Die Vesperkirchensaison beginnt

Orte der Hoffnung, der Begegnung und der Teilhabe

Stuttgart, 29. Oktober 2018. In Baden-Württemberg öffnen wieder 32 Vesperkirchen ihre Pforten: Von Anfang November 2018 bis Mitte April 2019 bieten sie warme Mahlzeiten und Raum für Begegnungen und Gespräche. In fast allen Vesperkirchen gibt es weitere Angebote: medizinische Grundversorgung, der Besuch eines Frisörs oder ein Kulturprogramm.

Eingeladen sind alle Menschen, ob arm oder reich. Im Mittelpunkt stehen das Essen in Gemeinschaft, Gespräche und Zuwendung. „Vesperkirchen können die Armut nicht abschaffen oder die Ungerechtigkeiten in der Welt beseitigen. Aber sie können Hoffnung schenken, Teilhabe ermöglichen und Begegnung schaffen“, erklären Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July und Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Schirmherrin der Vesperkirchen ist Gerlinde Kretschmann, die seit Jahren die Vesperkirchen unterstützt und teilweise auch selbst mit anpackt.

Die erste Vesperkirche in dieser Saison startet am Montag, 5. November, in Ellwangen. Den Abschluss der Vesperkirchensaison macht die Vesperkirche in Leonberg am Mittwoch, 17. April.

Damit die Vesperkirchen in den Wintermonaten öffnen können, sind mehrere tausend Ehrenamtliche im Einsatz. Diesen danken Landesbischof July und Oberkirchenrat Kaufmann herzlich für ihre Arbeit. Nur durch das Engagement der Freiwilligen und die Spenden der Sponsoren könnten die Vesperkirchen Gemeinschaft geben und Begegnungen ermöglichen.

Mittlerweile gibt es neben den 32 Vesperkirchen in Baden-Württemberg auch Vesperkirchen in Bayern, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Vesperkirchen finanzieren sich ausschließlich über Spenden und basieren hauptsächlich auf dem Engagement von Ehrenamtlichen.

Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.