Pfarrerin Regina Götz und zwei Frauen stehen in der Kirche, hinter ihnen ist ein Motiv von Brot für die Welt an die Wand projiziert
© Evangelische Kirchengemeinde Lautertal-Buttenhausen

„Brot“-Gottesdienst zum Wasser

Die Evangelische Kirchengemeinde Lautertal-Buttenhausen feierte am 2. Advent einen Menschenrechtsgottesdienst zum Thema Wasser - in enger Verbundenheit mit der 67. Aktion von Brot für die Welt „Kraft zum Leben schöpfen“.

Pfarrerin Regina Götz hob in ihrer Predigt vier biblische Bedeutungen von Wasser hervor: Es sei Lebensgrundlage, aber auch zerstörende und verstörende Macht, von der auch im Evangelium nach Lukas 21,25ff die Rede sei. Zudem gelte Wasser auch als Ort der Begegnung mit Gott: Brunnen und Wasserstellen, an denen Gottes Stimme vernehmbar zum Handeln aufruft. Schließlich zeigte sie das frei fließende Wasser als Bild für "Gerechtigkeit" auf, die im Ersten Testament "Gemeinschaftstreue" bedeutet: Wasser ist eine Gabe für alle Lebewesen.

Adventlich leben heißt in Erwartung leben. Im Warten auf Gottes Sohn und seine Gerechtigkeit dürfen wir hoffen und handeln - und uns dafür einsetzen, dass ausreichend sauberes Wasser für alle Menschen zugänglich ist und so Gerechtigkeit und Menschenrechte im täglichen Leben der Menschen spürbar werden.

Kirchengemeinderätin Bianca Scheinost stellte exemplarisch die Situation der Menschen auf den Fidschi-Inseln vor, die von extremen Stürmen und Überschwemmungen bedroht sind und neue Lebensperspektiven brauchen. Diakonin Dr. Birgit Susanne Dinzinger konstatierte, dass für viele Menschen die Menschenrechte heute bereits am Wasserhahn beginnen. Wasser und Wassersicherheit seien ein hohes Gut und lebensnotwendig für uns heute und für die Zukunft unserer Kinder.

Das Opfer des Gottesdienstes war für Brot für die Welt bestimmt.

 

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