Bild zeigt eine alte Frau im Rollstuhl und eine jüngere die hinter ihr steht
© canva

Hand in Hand in Georgien

Wenn Hilfe mehr bedeutet als Versorgung

Wenn Hilfe mehr bedeutet als Versorgung – Hoffnung für Osteuropa

Die letzten Meter zu Arkadis Hütte sind selbst für unser geländegängiges Fahrzeug eine Herausforderung. Auf 2000 Metern Höhe, fernab der Stadt, lebt Arkadi (85) seit dem Tod seiner Frau allein. Sein Leben ist einfach: ein kleiner Garten, ein Holzofen, Wasser aus dem Bach. Besuch bekommt er selten. Einsamkeit ist sein täglicher Begleiter.

Seit Arkadi Herzprobleme hat, kommt unser häuslicher Pflegedienst zweimal pro Woche. Für ihn ist das jedes Mal ein Fest: „Wenn die Schwester kommt, leuchtet mein Herz!“ sagt er und nimmt dankbar die frisch gewaschene Bettwäsche entgegen. Für Arkadi ist das mehr als medizinische Hilfe – es ist Fürsorge, Nähe, ein Stück Würde. „Ich bin nicht mehr allein“, fügt er hinzu.

Solche Begegnungen zeigen: Hilfe kann Licht in die Dunkelheit bringen. Dank der Unterstützung von Hoffnung für Osteuropa können wir diese Hilfe leisten – in einer Gesellschaft, in der staatliche Sozialfürsorge kaum existiert und traditionelle Familienstrukturen zerbrechen. Vor allem ältere Menschen und soziale Randgruppen bleiben ohne Netz.

Die Evangelisch-Lutherische Kirche Georgiens und ihr Diakonisches Werk setzen hier ein Zeichen: Wir helfen ungeachtet ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit. Wir sind „Salz der Erde, Licht der Welt“ – wie Jesus es gesagt hat. Neben der häuslichen Pflege unterstützen wir Menschen mit Behinderungen und Frauen, die durch häusliche Gewalt traumatisiert sind.

Ihre Spende macht den Unterschied. Sie schenkt nicht nur medizinische Versorgung, sondern Hoffnung, Würde und Gemeinschaft. Helfen Sie mit, dass Menschen wie Arkadi nicht allein bleiben.

Text: Rolf Bareis, Bischof der Ev. Lutherischen Kirche in Georgien

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Diakonie Württemberg
Verwendungszweck: Georgien
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Geschäftsführer Landesstelle Hoffnung für Osteuropa

0711 1656282

Inna Eberman

Sachbearbeitung internat. Ausbildungsprojekt und Hoffnung für Osteuropa

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