Bild zeigt die Finger auf einem Gesangbuch in Blindenschrift

Hand in Hand in der Slowakei

Musik ermöglicht Teilhabe

Gesangbuch in Brailleschrift ermöglicht Teilhabe

Dank des neuen Gesangbuches in Brailleschrift können seit September 2024, sehbehinderte Gemeindemitglieder der Evangelischen Kirche A.B. in der Slowakei sich stärker in der Gottesdienstgestaltung engagieren. Bisher stand ihnen nur eine kleine Auswahl liturgischer Lieder aus den Neunzigerjahren zur Verfügung. Die neue Ausgabe umfasst insgesamt sechs Bände, davon eins mit Antiphonen und liturgischen Texten.

Die Freude über dieses Gesangbuch ist groß wie in der Einweihungspredigt des evangelischen Pfarrers Štefan Kiss deutlich zu hören war. Als aktiver Nutzer des neuen Brailleschrift-Gesangbuches erklärte er den Festgottesdienstbesuchern wie er eine gewisse Parallele zu Jesu Heilung des Blinden und der Bereitstellung des neuen Gesangbuches in Brailleschrift versteht. Die Einweihung fand am 8. September 2024 in Levoča, einer Stadt im Norden der Slowakei statt.

Initiator der Ausgabe ist Generalbischof der Evangelischen Kirche A.B. in der Slowakei Ivan Eľko. Er wünscht sich, dass das Gesangbuch ein guter Diener und Begleiter auf dem Glaubensweg jedes Menschen mit Sehbehinderung sei; dass es hilft, die „Tore des Tempels“ zu öffnen, damit diejenigen, die dem Herrn Lob und Dank aussprechen wollen, durch sie eintreten können. Bei der Einweihung sprach auch Herr František Hasaj, der Direktor der Slowakischen Blindenbibliothek Matej Hrebenda in Levoča, ein Grußwort.

Dank der finanziellen Unterstützung von der Württembergischen Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ in Höhe von 3000 € kostet das Gesangbuch in Brailleschrift nur 25€/Stück, sodass alle Gemeinden, die Interesse gezeigt haben, sich dies auch leisten können. Laut der Auslandsreferentin der EKAB in der Slowakei, Michaela Nickel ermöglicht das Buch blinden und sehbehinderten Gottesdienstbesuchern aktiv sich am Geschehen teilzunehmen.

Vielen Dank für Ihre Spende, die Kirche und Diakonie in der Slowakei zu Gute kommt.

HAND IN HAND mit der Evangelischen Kirche und der Diakonie in der Slowakei

Basierend auf der Drei-Kirchen-Partnerschaft zwischen den Landeskirchen Mitteldeutschland (EKM) und Württemberg (ELK-WUE), und der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in der Slowakei (EKAB) besteht eine traditionell enge und vielfältige Kooperation zwischen der Diakonie Württemberg / „Hoffnung für Osteuropa“ und der EKAB und ihrer Diakonie. Aus der Kooperation sind zahlreiche Projekte entstanden, die anteilig oder ausschließlich von Spendengeldern unterstützt wurden.

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Geschäftsführer Landesstelle Hoffnung für Osteuropa

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Sachbearbeitung internat. Ausbildungsprojekt und Hoffnung für Osteuropa

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