Ja, ich möchte helfen

Immer wieder erreichen uns im Büro der Aktion "Hoffnung für Osteuropa" Anrufe von Menschen, die mehr über die Aktion wissen wollen oder konkret anpacken wollen. Ein solches Telefonat gab es gestern. Danach sind mir (Pétur Thorsteinsson) die folgenden Gedanken gekommen, bzw. habe ich mir Notizen gemacht wie ich auf die Fragen im Gespräch geantwortet habe. Heute an dieser Stelle möchte ich das mit den Lesern unseres Blogs teilen:

Um Brücken zu bauen braucht es Menschen. Was für Menschen? Menschen mit Herz! Alter, Schulbildung, Religion, Herkunft ... spielt keine Rolle. Die eigene Motivation ist das wichtige.

Durch die Aktion "Hoffnung für Osteuropa" ist es in den letzten 25 Jahren gelungen zwischen diakonischen Trägern, Kirchengemeinden, Einrichtungen der Erwachsenenbildung, Akteuren der Jugendarbeit in Württemberg und Mittel-, Ost- und Südosteuropa Brücken zu bauen. Es gab Brücken, die waren für kurze Zeit gedacht und es war gut so. Es gab Brücken, die waren für längere Zeit gedacht und es war gut so. Keiner von uns kann die ganze Welt retten. Kleine Schritte die deutlich machen "Wir sind gemeinsam auf dem Weg" sind hingegen angesagt.

Für uns Christen fängt jeder Brückenbau mit der Fürbitte an: Wir legen das Vorhaben und vor allem die Menschen um die es geht, in Gottes Hände. Wir sind dankbar für die vielen Kirchengemeinden die an die Menschen in unseren Partnerländern - durch die Fürbitte im Gottesdienst - denken. Hoffnung weckt auch wenn uns berichtet wird, das Menschen von anderen Religionen auf ihrer Weise, je nach Religion, positive Gedanken und Gebete für oder zu den Mitmenschen in unseren Partnerländern schicken.

Diakonisch handeln bedeutet für uns Christen: Wir packen an wo unsere helfenden Hände gebraucht werden. Wer Hilfe braucht, braucht Hilfe, egal wer er oder sie ist, egal wo er oder sie herkommt, einfach egal. Wir freuen uns auch sehr, wenn Menschen, die sich selbst als Atheisten bezeichnen oder sich einer anderen Religion zugehörig fühlen, mit anpacken. Hilfe ist Hilfe. Und Hilfe wird gebraucht.

Der Anrufer erhält in den nächsten Tagen fünf Masken, die er bei uns "bestellt" hat. Dafür will er uns eine Spende für die Flüchtlingswerkstatt NAOMI zukommen lassen. Für solche Anfragen suchen wir Unterstützung in Württemberg. Kirchengemeinden, Tagungshäuser ..., die sich vorstellen können Produkte von NAOMI zu betreiben. Dafür haben wir leider nicht die richtigen Voraussetzungen und so bleibt es eine Ausnahme mit der erwähnten "Bestellung". Gerne trifft sich das Team von NAOMI online mit Interessenten und dann kann alles direkt besprochen werden.

Ähnliche Ideen, passend zu den Akteuren in Württemberg, können auch gerne gesucht und gefunden werden. Wer unsere Partner in Bosnien-Herzegowina, Georgien, Polen, Rumänien, Russland, der Slowakei und weiteren Ländern unterstützen will, sie kennenlernen will, Austausch mit Ihnen (momentan nur online möglich) sucht, ist herzlich eingeladen sich bei uns zu melden: hfo@diakonie-wuerttemberg.de oder per Telefon: 0711 1656 280.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung,

Diakon Pétur Thorsteinsson

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