
Projekt DiaRom
Gemeinsam mit der Bürgerstiftung Stuttgart und dem Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg bringt sich die Diakonie Württemberg im Rahmen des Projekts DiaRom in die Integration neuzugewanderte Roma Familien in Kooperation mit der Stadt Stuttgart vor Ort ein.
Roma gehören europaweit zu den Bevölkerungsgruppen, die in besonderem Maße von sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen sind. Ziel des Projekts ist es daher, zugewanderten Roma in Stuttgart den Zugang zu Hilfs- und Bildungssystemen zu erleichtern, ihre Rechte zu stärken und ihre gesellschaftliche Teilhabe nachhaltig zu fördern.
DiaRom setzt vor allem auf aufsuchende soziale Arbeit und bietet niedrigschwellige Verweisberatung an. Die Projektmitarbeitenden unterstützen Roma-Familien bei der Anbindung an bestehende Beratungs- und Unterstützungsstrukturen, stehen als Ansprechpersonen zur Verfügung und entwickeln lebensweltorientierte Angebote. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt auf Workshops und Austauschformaten zur Sensibilisierung für und zum Abbau von Antiziganismus. Die Bildungsangebote richten sich in erster Linie an Mitarbeitende von Einrichtungen, kommunalen wie sozialen Trägern im Hilfesystem.
Unterschiedliche fachliche und praktische Expertisen sowie die tragende Vernetzung der drei Projektträger in Stuttgart stellen das Fundament von DiaRom dar.
Das Projekt DiaRom wird im Rahmen des Programms EhAP+ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Mitmischen – aber wie? Ein Fachtag zur sozialen Arbeit mit und für Roma

Der Fachtag findet am Dienstag, 04.11.2025 (09:00–16:30 Uhr) im futurum der Diakonie Württemberg in Stuttgart statt und rückt die Ausgrenzung von Roma sowie deren Recht auf Teilhabe als Querschnittsthema Sozialer Arbeit in den Fokus.
Zwei Keynotes aus Norwegen und Rumänien weiten den Blick auf das Handlungsfeld und geben mit best practice-Beispielen Impulse für die eigene berufliche Praxis. Workshops und Werkstattgespräche beleuchten die rechtliche sowie soziale Situation neuzugewanderter Roma. Themenforen bieten Einblicke in konkrete soziale Projekte für die Zielgruppe, stellen bewährte Methoden vor und laden darüber hinaus zur Reflexion der eigenen Rolle ein. Auch die Rolle von Diakonie und Kirche in der Arbeit mit der Minderheit wird diskutiert.
Roma gehören europaweit zu den Bevölkerungsgruppen, die in besonderem Maße sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung ausgesetzt sind. Die Veranstaltung setzt den Fokus auf neuzugewanderte Roma und möchte Zugänge wie Hürden zu Hilfs-, Sozial und Bildungssystemen aufzeigen. Das Programm beleuchtet Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe und bietet darüber hinaus Erprobungsräume für eigene Handlungsstrategien.
Mitwirkende sind Personen aus kommunalen, sozialen, kirchlichen sowie zivilgesellschaftlichen Kontexten. Die Veranstaltung bietet eine gute Gelegenheit zur Vernetzung mit Akteurinnen und Akteuren im Feld.
Hier geht es direkt zur Anmeldung, Anmeldeschluss ist der 26.10.2025.
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Kooperationspartner:
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