67. Spendenaktion Brot für die Welt: „Kraft zum Leben schöpfen“

© Jörg Börthling / Brot für die Welt

„Kraft zum Leben schöpfen - Gemeinsam für Wasser, Ernährungssicherung und Klimagerechtigkeit“ lautet das Motto der 67. Aktion von Brot für die Welt.

Ohne Wasser gibt es kein Leben: Der Klimawandel verschärft die globale Wasser- und Ernährungskrise. Doch Wasser, Ernährungssicherheit und eine gesunde Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden.

Partnerorganisationen von Brot für die Welt sichern den Zugang zu Wasser und Nahrung für viele Menschen. Sie stärken die Widerstandskraft ganzer Gemeinschaften angesichts der Klimakrise.  

 Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

2. Timotheus 1,7

Württembergische Eröffnung der 67. Aktion Brot für die Welt

Der Festgottesdienst zur Eröffnung der 67. Aktion Brot für die Welt findet am 2. Advent, 7. Dezember 2025, um 10 Uhr in der Stiftskirche in Stuttgart statt. Im Zentrum steht das Projekt in Fidschi „Sicher vor dem Sturm“. Zu Gast ist Projektpartnerin Vani D. Catanasiga von der Brot für die Welt-Partnerorganisation FCOSS Fidschi. Im Gottesdienst wirken Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller (Predigt), Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, Stiftspfarrer Matthias Vosseler (Liturgie) und Matthias Rose, Leitung der Abteilung Migration und Internationale Diakonie im Diakonischen Werk Württemberg mit. Der Christophorus-Kinderchor Altensteig unter Leitung von Wolfgang Weible gemeinsam mit Clara Hahn an der Orgel gestalten die Kirchenmusik. Im Anschluss gibt es ein Kirchencafé und fair gehandelte Heißgetränke am Brot für die Welt-Mobil. 

Plakat Eröffnung 67. Aktion (PDF)


Wenn das Wasser steigt – wächst die Solidarität?!

Eine spannende Abendveranstaltung mit Vani D. Catanasiga, Geschäftsführerin der Brot für die Welt-Partnerorganisation FCOSS Fidschi, findet am Samstag, 6. Dezember 2025, um 18.30 Uhr im Kreisdiakonieverband Rems-Murr Kreis, Heinrich-Küderli-Str. 61, Waiblingen statt. Die Klima- und Wasserkrise verändert das Leben von Menschen im pazifischen Inselstaat Fidschi, insbesondere durch Meeresspiegelanstieg, Zyklone und Überflutungen. Gleichzeitig hat die Überschwemmung im Frühjahr 2024 im Rems-Murr-Kreis gezeigt, wie verwundbar auch wir sind. Doch wir können Betroffene unterstützen und unsere Widerstandskraft in der Wasser- und Klimakrise stärken. Gespräch und Diskussion mit Vani D. Catanasiga von FCOSS Fidschi.

Plakat (PDF)


Im Interview: Vani D. Catanasiga

Vani D. Catanasiga ist Geschäftsführerin des Brot für die Welt-Partnerorganisation FCOSS. Sie engagiert sich seit vielen Jahren für soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen. Als eine von zwei zivilgesellschaftlichen Vertreter*innen im Nationalen Katastrophenschutzrat Fidschis koordiniert sie die Zusammenarbeit zwischen NGOs und Behörden bei klimabedingten Katastrophen. 

Weitere Informationen zur Arbeit der Brot für die Welt-Partnerorganisation FCOSS auf Fidschi


Projekte der 67. Aktion

Uganda

Sauberes Wasser vor der Haustür

Früher war Joy Kamusiime täglich viele Stunden zur nächsten Wasserstelle unterwegs. Das Wasser machte ihre Kinder krank. Doch dann hat sie einen Regenwassertank an ihrem Haus installiert, gemeinsam mit Nachbarinnen und der Brot für die Welt-Partnerorganisation. Seitdem hat sie jeden Tag genug sauberes Wasser zum Kochen, Waschen und Gießen. Jetzt sind ihre Kinder gesund und voller Energie.

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Plakat Uganda
Fidschi

Sicher vor dem Sturm

Viele Menschen verlieren auf Fidschi durch Zyklone und Überflutungen ihr Zuhause. Selai Toganivalu, Projektleiterin der Brot für die Welt-Partnerorganisation, unterstützt die Dorfgemeinschaft in Cogea dabei, sturmfeste Häuser in den nahegelegenen Hügeln zu bauen. Besonders wichtig ist ihr, die Bedarfe der Frauen und Mädchen und die Expertise von Fachleuten einzubringen. „Es ist wichtig, Frauen aktiv an der Planung zu beteiligen. Nur dann entsteht ein sicheres Zuhause für alle.“, sagt Selai Toganivalu.

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Plakat Fidschi
Kolumbien

Ein Ort des Friedens

Mehr als 50 Jahre Bürgerkrieg haben in Kolumbien Verletzungen, Misstrauen und Wut hinterlassen. Auch Martha Berrío hat viele Menschen sterben sehen. Heute hilft sie als psychosoziale Beraterin traumatisierten Menschen in der Gemeinde Caicedo im bergigen Nordwesten. Dabei wird sie von der der Brot für die Welt-Partnerorganisation Conciudadanía unterstützt. „Wir lernen, uns zu erinnern, zu verzeihen und uns von Rachegedanken, die uns krank machen, zu befreien“, sagt Martha Berrío.

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Plakat Kolumbien
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