Die Leitungsstelle der PSB wird frei

Ravensburg, 02.10.2025 – Der Fachbereich Suchthilfe und Prävention in Friedrichshafen sucht eine neue, erfahrene Leitung. „Jetzt geht es um einen kreativen Neuanfang.“ sagt Pfarrer Ralf Brennecke, Geschäftsführer des Diakonisches Werks Oberschwaben Allgäu Bodensee (OAB).
Seit 2006 übernimmt die Diakonie im Bodenseekreis die Psychosoziale Beratung und ambulante Reha für Suchtkranke und Suchtgefährdete (PSB). Ein Team von Sozialarbeiter*innen und Psycholog*innen ist in der Prävention, der Beratung und Begleitung sowie in der Substitution tätig.
Im Frühjahr kam es zu einer Zäsur: vier Mitarbeitende hatten gekündigt. Nun verlässt auch die Leitung die Beratungsstelle und macht damit den Weg für eine Neuausrichtung frei.
„Der Abschied von der Leitung und den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen schmerzt. Wir sind dankbar für eine jahrelange Kontinuität und Qualität. Daran soll nun mit einem Team angeknüpft werden, das aus vorhandenen und neuen Personen besteht“, drückt Brennecke seine Hoffnung für diesen Umbruch aus. Janine Stark war von November 2022 an auf der Leitungsstelle und folgte auf den langjährigen Leiter Jürgen Schuler, der die Stelle im Bodenseekreis aufbaute und zuvor im Landkreis Ravensburg zuständig war.
Für den Neuanfang braucht es nun Fachkräfte, die sowohl Erfahrung in der Sozialen Arbeit und vor allem im Suchtbereich haben als auch Menschen, die Lust haben, an einer Neuausrichtung mitzuwirken. In den letzten Wochen hatte die PSB schon Glück in der Nachbesetzung. Aktuell sind noch 1,6 Stellen für die Beratung und die Leitungsstelle neu zu besetzen. 5,6 Beratungs-Stellen sind besetzt und das bleibende Team hat sich in einem Übergangsplan Gedanken zur bestmöglichen Versorgung der Klient*innen gemacht. Oberste Priorität haben dabei zunächst die Beratungen, danach kommen dann Netzwerkaufgaben und Kooperationen. Manches wird auch zunächst pausieren, bis das Team wieder vollständig ist und sich dann auch neuen Aufgaben widmen kann.
Die PSB ist froh um den direkten Kontakt ins Landratsamt, das transparent über die Situation informiert wurde.