Hoffnungsprojekte in Serbien

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Praktisches Handeln, geleitet von christlichen ethischen Werten, zum Aufbau einer gerechten Gesellschaft

Endlich eigenes Geld verdienen. Das ist nun für Biljana möglich und sie blickt mutig in die Zukunft. Mit der Ausrüstung für ihr Schönheitssalon, die ihr vom evangelischen Hilfswerk EHO vor Ort zur Verfügung gestellt wurde, kann sie sogar anderen Gutes tun. Das tut gut.

EHO, die Ökumenische Hilfsorganisation in Novi Sad in Serbien ist eine langjährige Partnerorganisation  der Diakonie Württemberg. Multiplikatoren mit der  persönlichen Nähe zu den Menschen vor Ort und professionelle Mitarbeitende der Zentrale setzen sich gemeinsam dafür ein, dass die Hilfe direkt vor Ort ankommt.

Menschenrechte, Gleichheit und Menschenwürde, Frieden und Versöhnung, interreligiöse Zusammenarbeit, Solidarität, soziale Gerechtigkeit und Inklusion, nachhaltige Entwicklung, Verantwortung, Effizienz und Transparenz sowie eine partizipative Arbeitsweise sind die zentralen Werte von EHO, an denen sich die Organisation bei ihrer Arbeit orientiert.

Die Zielgruppen von EHO sind alle gefährdeten und marginalisierten Gruppen, deren Menschenrechte gefährdet sind oder die diskriminiert werden. Die Organisation arbeitet direkt mit Kindern und Jugendlichen, Menschen mit Behinderungen, älteren Menschen, Migranten, Roma-Männern und -Frauen, Menschen mit gesundheitlichen Problemen, Arbeitslosen, Mädchen und Frauen, jungen Kirchenführern und Organisationen der Zivilgesellschaft. EHO arbeitet auch mit lokalen Gemeinschaften, provinziellen und nationalen Regierungsstellen und staatlichen Institutionen zusammen – also mit all jenen, die für die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung des Status von gefährdeten und marginalisierten Gruppen verantwortlich sind.

Seit seinen Anfängen ist EHO ein Beispiel für kirchliche Partnerschaft bei der Durchführung diakonischer, humanitärer und entwicklungspolitischer Arbeit in ganz Serbien. Es ist ein Zeugnis für den Auftrag der Kirchen in der Arbeit mit den Armen und Ausgegrenzten und zeigt, dass traditionelle soziale Strukturen wie die Kirchen eine motivierende Kraft für die Entwicklung der Zivilgesellschaft sein können.

Die Vision von EHO: Eine Zivilgesellschaft, die die Menschenwürde fördert.

Der Auftrag von EHO: Die Ökumenische Humanitäre Organisation ist eine Entwicklungsorganisation, die durch praktisches Handeln, geleitet von christlichen ethischen Werten, zum Aufbau einer gerechten Gesellschaft beiträgt, in der die Vielfalt geachtet wird.

 Die strategischen Ziele von EHO (2019 – 2023):

  • Entwicklung der Zivilgesellschaft durch das Eintreten für Rechte, soziale Inklusion und die Entwicklung des Potenzials gefährdeter Gruppen sowie durch Partnerschaften mit staatlichen Institutionen und anderen Akteuren;
  • Integration der EHO-Dienste in das bestehende System der Sozialfürsorge und Entwicklung innovativer Dienste durch den Aufbau eigener Kapazitäten und durch Partnerschaften mit allen interessierten Parteien;
  • Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen ethnischen und religiösen Gemeinschaften im Land durch Informationsaustausch, öffentliche Interessenvertretung, Partnerschaft, Entwicklung interkultureller Werte, Aufbau eines Dialogs und gemeinsame Initiativen zur Friedensbildung und Versöhnung;
  • Partizipatives Management, Entwicklung und Aufbau organisatorischer Ressourcen und Kapazitäten sowie Sicherung der institutionellen und finanziellen Nachhaltigkeit der Organisation.

EHO führt seine Aktivitäten in fünf Programmbereichen durch: (1) humanitäre Arbeit, (2) interreligiöse und interethnische Zusammenarbeit, (3) Diakonie, (4) sozialer Schutz und (5) Zivilgesellschaft.


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Diakonie Württemberg
Verwendungszweck: Serbien
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