Aufs Dach bekommen
Der Evangelische Verein Fellbach freut sich über neue Solarmodule.
Das Thema Nachhaltigkeit ist schon lange von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Auch der Evangelische Verein Fellbach beschäftigt sich damit. Darum hat er sich an der Sammelbestellung von Balkonkraftwerken der im Gemeinderat vertretenen Gruppe „Die Stadtmacher Fellbach“ beteiligt. Die Stadtmacher kooperieren in dieser Sache mit der Bürgerenergiegenossenschaft Schwaikheim eG (BES).
„Wir freuen uns, dass die Solarmodule nun angekommen sind und installiert wurden“, sagt Gaby Schröder, Vorständin des Evangelischen Vereins. Sie führt aus: „Diese kleinen, aber wirkungsvollen Solaranlagen sind ein wichtiger Schritt in Richtung umweltfreundlicher Energiegewinnung und zeigen, wie jeder Einzelne einen Beitrag zur Energiewende leisten kann.“
Große Wirkung mit wenig Aufwand
Die kompakten Solarmodule, auch bekannt als Mini-Photovoltaikanlagen, sind einfach zu installieren, benötigen nicht viel Platz und sind eine kostengünstige Möglichkeit, sauberen Strom zu erzeugen. Für den Evangelischen Verein ist es besonders wichtig, durch diese Anlagen einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und damit die Erhaltung der Erde aktiv zu unterstützen. Nicht zuletzt erhöhen solche Maßnahmen die Unabhängigkeit in Krisensituationen. Bei Sonnenschein produziert die Anlage eigenständig Strom, wodurch die Abhängigkeit von externen Energieversorgern reduziert wird. Gerade in Zeiten von Energieknappheit und geopolitischer Unsicherheit stellt dies einen bedeutenden Vorteil dar. Auch die Nutzung von Solarenergie für das Laden der E-Autos in der Pflege und somit die Förderung von Elektromobilität, die eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielt, ist ein wichtiger Aspekt für den Evangelischen Verein.
Zur Kooperation mit den Stadtmachern Fellbach sagt Gaby Schröder: „Solche Aktionen zeigen, wie Gemeinschaft und lokale Initiativen nachhaltiges Handeln fördern können. Durch gemeinsame Anschaffungen können Kosten gesenkt und die Akzeptanz für erneuerbare Energien in der Bevölkerung erhöht werden. Vielen Dank an die Stadtmacher für diese Aktion.“ Auch Stadträtin Simone Lebherz von den Stadtmachern freut sich: „Die große Resonanz auf unsere Aktion hat gezeigt, dass es in Fellbach noch viel Potenzial auf den Dächern gibt. Das gilt es zu nutzen!“
Verantwortung für die Schöpfung
Der Evangelische Verein ist Mitglied der Diakonie. Der Verband setzt sich aktiv für die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Bewahrung der Schöpfung ein. Die Diakonie Württemberg schreibt auf ihrer Webseite, dass „[…] nachhaltiges Handeln nicht nur Umweltaspekte umfasst, sondern auch soziale Gerechtigkeit und solidarisches Miteinander“. Das Engagement des Evangelischen Vereins mit den Solarmodulen ist somit auch ein Ausdruck seines christlichen Auftrags, Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen und eine lebenswerte Zukunft für alle zu gestalten.
Insgesamt sind Balkonkraftwerke eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Sie passen perfekt zum Wunsch des Vereins, nachhaltiges Handeln in Gemeinschaft umzusetzen. „Wir hoffen, dass unser Beispiel andere inspiriert, ebenfalls auf erneuerbare Energien zu setzen und so gemeinsam einen Beitrag für eine bessere Welt zu leisten“, erklärt Gaby Schröder zum Schluss.