Quartiersarbeit
In der Quartiersarbeit blicken Kirchengemeinden und diakonische Einrichtungen auf die Menschen in ihrem Umfeld. So kommen Themen und Bedarfe zur Sprache, die vor Ort wichtig sind. In manchem Stadtteil gibt es z. B. keine Begegnungsräume mehr. Zeitgleich überlegt die Kirchengemeinde, wie sie ihr zu großes Gemeindehaus künftig nutzen kann. Im Quartiersentwicklungsprozess treffen diese Themen aufeinander. Aus dem Gemeindehaus wird ein Quartierszentrum, in dem Aktivitäten verschiedener Akteure stattfinden . Beim Asylcafé der Diakonischen Bezirksstelle bringen sich nun Ehrenamtliche der Kirchengemeinde ein und ein ehemaliges Lehrerehepaar kann für Sprachkurse neu gewonnen werden. Das frühere Gemeindehaus wird so zu einem beliebten und lebendigen Treffpunkt im Stadtteil.
Quartiersprojekte wie diese leben von der Beteiligung vieler Menschen und der Vernetzung der lokalen Akteure. Das Projekt: „Aufbruch Quartier“ unterstützt solche Quartiersentwicklungsprozesse.