Flüchtlingsbereite Kirche – vernetzt in einer Gesellschaft der Vielfalt

Das Recht auf Asyl und das Eintreten für eine offene, freie und demokratische Gesellschaft sind die Säulen kirchlich-diakonischer Flüchtlingsarbeit. In jedem Kirchenbezirk stehen den Kirchengemeinden mit den Beauftragten für kirchlich-diakonische Flüchtlingsarbeit qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung, die gemeinsames Handeln initiieren und begleiten. 

Das Profil der kirchlich-diakonischen Flüchtlingsarbeit für die Jahre 2024-2026 wird hier (PDF) vorgestellt. 

Im Zentrum stehen die Unterstützung von Kirchengemeinden, Empowerment, die Förderung von Engagement sowie die sozialanwaltschaftliche Lobbyarbeit für und mit geflüchteten Menschen. Das Rahmenkonzept dient als Grundlage für ein flexibles, an den Bedarfen der Menschen vor Ort orientiertes Handeln und ermutigt zu einer Auswahl vor Ort zur lokalen Schwerpunktsetzung. Der experimentelle Grundcharakter der kirchlich-diakonischen Flüchtlingsarbeit ist ein Zeichen von Professionalität in einer sich kontinuierlich wandelnden Gesellschaft und Welt.

Liste der Mitarbeitenden in den Kirchenbezirken (PDF)

Handreichung für die kirchlich-diakonische Flüchtlingsarbeit (PDF)

"Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.“

Lev.19,34

Diese Haltung ermutigt und ist Auftrag für wechselseitiges Lernen und einen Perspektivenwechsel auf Augenhöhe. Allein der Schutzbedarf des Fremden reicht aus, um Solidarität, Teilhabe, Fremdenfreundlichkeit und Gastfreiheit gemeinsam zu leben.

Die Kolleginnen und Kollegen in den Kirchenbezirken sind Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Freundes- und Asylkreise, Kirchengemeinden, Einzelpersonen, Kommunen, Einrichtungen und Netzwerk, um:

  • Vielfaltsgesellschaft mit eingewanderten Menschen zu gestalten,
  • in Kirchengemeinden und Ihrem Netzwerken zum Thema Flucht, Integrationund Inklusion zu referieren,
  • interkulturellen und interreligiösen Dialog zu praktizieren,
  • Begegnung, Engagement und Empowerment zu vernetzen,
  • Projekte und Ideen zu Flucht und Asyl zu multiplizieren,
  • ein offenes Ohr für Sie in Ihrem Engagement zu haben,
  • geflüchtete Menschen in  prekären Situationen zu begleiten und Perspektiven zu suchen,
  • Fortbildungsangebote mit Ihnen zu entwickeln und durchzuführen,
  • für das Recht auf Asyl und eine offene vielfältige Gesellschaft gemeinsam einzutreten,
  • anwaltschaftliche Lobbyarbeit und Kampagnenarbeit zu stärken.