Pflanzaktion im Mühlengärtle

Neben denjenigen, die in der Coronakrise durch Homeoffice, Videokonferenzen und Kinder , doppelt so viel Stress hatten wie davor, gab es auch die anderen, die von Langeweile geplagt waren oder arbeitslos geworden sind. Manche haben deswegen psychische Probleme bekommen und wieder andere waren zumindest anfangs froh um die freie Zeit.

Carlotta Zürn und ihre Schwester Grete kann man wahrscheinlich letzterer Gruppe zuordnen. Sie haben ihre schulfreie Zeit im März 2020 genutzt, um sich auf kreative Weise zu engagieren.

In ihrem „Mühlengärtle“ haben sie über 1000 Pflanzen unterschiedlichster Art angezogen, die sie danach in einem Straßenladen mit Selbstbedienung verkauft haben. Carlotta nahm im Vorfeld Kontakt mit dem Mukioviszidose e.V. auf, der das Projekt mit Infomaterialien am Verkaufsstand unterstützte. Alle Erlöse gingen als Spenden an den Verein, der sich der Prävention und Bekämpfung von Mukoviszidose, sowie der Unterstützung Betroffener annimmt.