5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt

Konfirmandinnen und Konfirmanden aller Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sind eingeladen, an der Aktion "Brot zum Teilen: Konfirmanden backen 5.000 Brote" teilzunehmen. Die Bäckerbetriebe öffnen für diese Aktion ihre Backstuben. Die Konfis backen dort selbst Brot zugunsten von Kinder- und Jugendbildungsprojekten und gewinnen dabei einen Einblick in einen handwerklichen Beruf. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Gottesdienst mitzugestalten und die Brote selbst zu verkaufen. Die Konfis engagieren sich für Kinder und Jugendliche in der einen Welt. Darüber hinaus beschäftigen sie sich in der KonfirmandInnen-Arbeit mit der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen in anderen Teilen der Welt.

Anmelden

Gemeinden und Konfirmandengruppen, die mitmachen möchten, melden sich online an: Anmeldeformular  oder füllen das Anmeldeformular (DOCX) aus und senden es an brot-fuer-die-welt(at)diakonie-wuerttemberg.de

Material kann online über den Shop  oder über das Bestellformular bestellt werden. 

Bäckereien melden sich beim Landesinnungsverband für das Württembergische Bäckerhandwerk e. V. unter bregger(at)baecker-bw.de an

Aktion 2025/2026

Die neue Aktion 5.000 Brote startet im Herbst und geht bis Ostern 2026. Über 30 Konfi-Gruppen waren im vergangenen Jahr allein in Württemberg dabei.

Sprechen Sie Ihre örtliche Bäckerei an und seien Sie mit Ihrem neuen Konfijahrgang dabei.

Info-Flyer zur Aktion 2025/26


Mehr erfahren

Unterstützte Brot für die Welt-Projekte

Vietnam: Der Duft von Zimt und Zukunft

© Jörg Böthling/Brot für die Welt

In den abgelegenen Dörfern im Hochland Nordwest-Vietnams fehlt es an Vielem. Doch in einem von Brot für die Welt geförderten Projekt nehmen Frauen die Entwicklung in die Hand. Das kommt auch den Kindern und Jugendlichen zu Gute. Die Familien im Dorf Ta Lanh haben eine befestigte Straße gebaut. Dadurch können die Kinder auch in der Regenzeit zur Schule. Nun wollen sie Solarlaternen bauen, die man auch mobil mit in die Häuser nehmen kann. Dann können Jugendliche abends noch Lesen. In Kooperativen steigern die Familien ihre Einkünfte aus der Landwirtschaft. Vielversprechend ist dabei die Vermarktung der Rinde des Zimtbaumes.

Angola: Ausbildung statt zu früh schwanger

© Jörg Böthling/Brot für die Welt

Im Osten von Angola werden viele Mädchen ungewollt schwanger. Sie brechen dann die Schule ab und werden finanziell abhängig. Die Organisation Mwana Pwo (Starke Frau) klärt über die negativen Folgen von Frühehen und Teenagerschwangerschaften auf. Vor Schulen stellt Mwana Pwo Container auf. Dort können sich Mädchen über Verhütungsmethoden, Familienplanung und ihre Rechte informieren. Darüber hinaus unterstützt die Organisation die jungen Frauen dabei, sich wirtschaftlich unabhängig zu machen. Sie bietet selbst Fortbildungen an – Nähkurse, Design- und Englischunterricht – und vermittelt Weiterbildungen an spezialisierten Ausbildungsinstituten, zum Beispiel in den Bereichen Informatik und Konditorei.

El Salvador: Ausweg aus der Gewalt

© Katrin Harms/Brot für die Welt

In den armen Stadtteilen von San Salvador prägen Gewalt und Perspektivlosigkeit das Leben der Jugendlichen. Bandenmorde sind an der Tagesordnung. Viele Firmen stellen Jugendliche aus bestimmten Stadtbezirken gar nicht ein. Denn sie befürchten, die Jugendlichen könnten selbst kriminellen Banden angehören. Die kirchliche Organisation SSPAS zeigt einen Ausweg auf. Sie bildet Jugendliche handwerklich aus, begleitet sie psychologisch und vermittelt sie in Arbeitsverhältnisse. Auch Bäckerei und Konditorei gehört zu den Ausbildungsberufen.