Ute Weiberle kommt ins Schwärmen, wenn sie über die Fortbildungsinhalte von Debora spricht. Sie ist Teamleiterin in der Diakonie-Abteilung Freiwilliges Engagement mit Personalverantwortung für 15 Mitarbeitende und Absolventin der eineinhalbjährigen Weiterbildung für Führungskräfte Debora. Zahlreiche Debora-Inhalte fließen in ihren Arbeitsalltag ein:
„Durch das Riemann-Thomann-Kreuz, ein Modell mit vier Kategorien von Grundbedürfnissen, kann ich nun viel besser verstehen, was ‚meine‘ Mitarbeitenden von mir als Leitung brauchen.“
Ute Weiberle fand auch die Rhetorikübungen hilfreich. Außerdem hat sie bei Debora gelernt, Gesprächspartner*innen leichter intuitiv einzuschätzen. „Es ist sehr hilfreich, zu erkennen, dass das Gegenüber ‚grün‘ ist, also für Ruhe, Stabilität, Freundlichkeit steht, aber damit auch unflexibel, risikoscheu und ein bisschen statisch ist. Oder ‚gelb‘ und damit wie die Sonne, strahlend und offen und schnell zu begeistern, aber eben auch unkritisch. Wenn der eigene Anteil dann wenig grün oder gelb aufweist, wird einem klar, warum man manchmal verschiedene Sprachen spricht und bei Entscheidungen nicht zu einem Ergebnis kommt.“
Teil des Programms war zudem der direkte Austausch mit anderen Führungskräften: Ute Weiberle hat gefallen, wie offen sie sich mit Bischöfen, Vorständen und hohen Beamten über teils sehr persönliche Aspekte von Führung austauschen konnte.
All das hilft ihr bei der Selbstreflexion, wie sie mit ihren eigenen Ressourcen und mit denen ihrer Mitarbeitenden gut umgeht, damit alle aus der Arbeit Kraft schöpfen können und motiviert sind. Ein Kernsatz von Ernst Lange ist für Ute Weiberle wegweisend geworden: „Führungskräfte müssen keine Reformer sein, aber sie müssen einen Schatten werfen, in dem Reformen diskutierbar und durchführbar sind. Gleichzeitig ist es ihre Aufgabe, den Bewahrern die Angst vor Veränderung zu nehmen.“
Ute Weiberle ist froh, dass sie an der Weiterbildung teilgenommen hat: „Debora war für mich die mit Abstand wertvollste Fortbildung, ein großes Abenteuer. Eine perfekte Mischung aus führungsrelevantem Handwerkszeug, offenem Austausch, einer tollen Lerngruppe und ganz viel Selbstreflexion.“