Recherchepreis Osteuropa 2026: jetzt bewerben!

Ab sofort können sich Journalistinnen und Journalisten für den Recherchepreis Osteuropa 2026 bewerben. Mit dem Preis fördern Renovabis, die Aktion Hoffnung für Osteuropa (Diakonie Württemberg) und das europäische Journalismus-Netzwerk n-ost herausragende Recherchen zu gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Mittel-, Südost- und Osteuropa.
Der Preis wird in Form eines Stipendiums vergeben und ermöglicht so die Umsetzung zeit- und reiseintensiver Sozialreportagen für deutschsprachige Medien. Die Förderung ist mit bis zu 7.000 Euro dotiert. Gesucht werden journalistische Projekte, die den Alltag der Menschen in den Blick nehmen, Umbrüche sichtbar machen und neue Perspektiven auf das Leben in der Region eröffnen.
Eine Jury aus renommierten Journalistinnen und Journalisten sowie Vertreterinnen und Vertretern der ausschreibenden Organisationen wählt die Preisträger aus den Einsendungen aus.
Bewerbungsschluss: 15. Januar 2026
Interessierte Journalistinnen und Journalisten können sich bis zum 15. Januar 2026 für den Recherchepreis Osteuropa 2026 bewerben.
Alle Informationen zur Ausschreibung und zu den Teilnahme-bedingungen sind online abrufbar unter recherchepreis-osteuropa.de
Preisverleihung 2025 als Auftakt der neuen Runde
Der Start der Ausschreibung fällt mit der Verleihung des Recherchepreises Osteuropa 2025 zusammen, die am 4. November in Stuttgart stattfand.
Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Luise Glum für ihre Recherche zu den ökologischen Herausforderungen am armenischen Sewansee und Karin Finkenzeller für ihr Vorhaben, über die Inklusion von Kriegsversehrten in der Ukraine zu berichten. Bereits am 19. Oktober veröffentliche Frau Finkenzeller die Ergebnisse ihrer Recherchen unter dem Titel „Lemberg all inclusive“ in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Der Artikel „Pegel halten im Kaukasus“ von Frau Glum erschien am 26. Oktober ebenfalls in der FAS.