14. November 2025

Fachtag "ALTernativen! Vernetzt, digital, menschlich"

Personen sitzen an Tischen in einem großen Saal und schauen nach vorn auf eine Präsentation.

Der WEFA-Fachtag beschäftigte sich mit der Frage, wie Altenhilfe in Zukunft aussehen kann

Am 14. November fand der Fachtag „ALTernativen! Vernetzt, digital, menschlich“ des Württembergischen Evangelischen Fachverbands für Altenhilfe (WEFA) statt. Die Veranstaltung brachte Fachkräfte, Menschen aus Wissenschaft und Praxis zusammen, um zentrale Zukunftsfragen der Pflege zu beleuchten. Fachkräftemangel, Digitalisierung sowie neue Wohn- und Versorgungsformen stellen Einrichtungen vor große Herausforderungen. Der Fachtag drehte sich um die grundlegende Frage: Wie kann Versorgung künftig menschlich, verlässlich und innovativ bleiben?

Vier Beiträge eröffneten unterschiedliche Perspektiven auf Herausforderungen und Lösungswege in der Pflege:

  • Prof. Dr. Daniel Buhr, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums sprach über Megatrends und ihre Auswirkungen auf die Pflege – und darüber, wie Fakten, Frames und Fantasien unseren Blick auf die Zukunft prägen.
  • Beate Risch (Fraunhofer IAO Stuttgart) gab Einblicke in moderne Arbeitswelten. Unter dem Titel „Mensch im Mittelpunkt – Pflegekräfte gewinnen und halten durch moderne und agile Arbeitsorganisation“ zeigte sie auf, wie New Work, Kompetenzorientierung und bessere Vereinbarkeit von Beruf und Angehörigenfürsorge neue Chancen eröffnen.
  • Verena Münch, Geschäftsbereichsleitung der BruderhausDiakonie Reutlingen, berichtete von der deutsch-dänischen Pflegeallianz und stellte unter „Fokus digitaler Wandel – Was wir von Dänemark lernen können“ zukunftsweisende Erkenntnisse für die Digitalisierung in der Pflege vor.
  • Dr. Kirsten Kemna vom Kuratorium Deutsche Altershilfe widmete sich dem Thema Innovation in der stationären Altenpflege und präsentierte neue Wohn- und Versorgungskonzepte zwischen Selbstbestimmung, Gemeinschaft und Versorgungssicherheit.

Am Nachmittag wurden die zentralen Fragestellungen des Tages in drei Workshops vertieft. Es wurden Ideen gesammelt, Konzepte weitergedacht und Visionen für eine zukunftsfähige, menschliche und innovative Pflege entwickelt.