Sabrina Schneck liest Konturenpapier in Leichter Sprache

Im Konturenpapier steht, was die Diakonie unter Inklusion versteht

Im Rahmen des Inklusions-Projekts im Diakonischen Werk Württemberg entstand das „Konturenpapier“. Das Papier  zeichnet Konturen, die einordnen helfen, was sich alles verändert und verändern muss, wenn Inklusion das Zusammenleben der Menschen vor Ort prägt. Gemeinsam mit dem Beirat von Menschen mit Behinderungen im Ev. Fachverband Behindertenhilfe haben wir im Projekt Inklusion das Konturenpapier jetzt in Leichte Sprache übertragen. Das war eine tolle Erfahrung für alle – aber auch ganz schön anstrengend. Gar nicht so einfach, eine Sprache zu finden, die für alle passend ist. Gar nicht so einfach, es immer wieder neu zu versuchen: was ist gemeint mit dem Text, was könnte er für den Alltag vor Ort bedeuten: Passt diese Formulierung jetzt für alle?

Das Ergebnis ist jetzt unter www.diakonie-wue.de/inklusion unter dem Kapitel „Inklusionsverständnis“ zu finden. Sabrina Schneck hat den Text gelesen (siehe unser Bild), so dass auch Menschen mit Sehbehinderung einen guten Zugang haben.  Demnach versteht die Diakonie Württemberg unter Inklusion: Alle haben das Recht, ihr Leben gut zu gestalten. Alle Menschen sind von Gott gewollt. Jeder besitzt Menschenwürde und Menschenrechte. Diakonie bedeutet Dienst. Diakonie bedeutet Hilfe. Diakonie ist die soziale Arbeit der Kirche. Diakonie ist auf dem Weg: Sie verwirklicht Inklusion Stück für Stück. Sie setzt sich ein: Alle Menschen sollen am Leben in der Gesellschaft teilhaben können. Vieles muss sich aber noch verändern: Alle sollen gemeinsam aufwachsen. Alle sollen gemeinsam lernen können. Alle sollen gemeinsam leben und arbeiten können. Alle müssen überall willkommen sein. Sie müssen die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Alle sollen sich beteiligen können und Verantwortung übernehmen.

Wolfram Keppler




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