14. Dezember 2018 News

Austausch beim Iran-Studientag

Ein Forum für Austausch, Vernetzung und Information zur Situation geflüchteter Menschen aus dem Iran war der Iran-Studientag, zu dem die Evangelische Landeskirche und das Diakonische Werk Württemberg eingeladen hatten.

Gemeindepfarrerinnen und Gemeindepfarrer sowie Beauftragte der Flüchtlingsarbeit diskutierten die Schnittstellen theologischer und rechtlicher Fragestellungen. Integration in Kirchengemeinden, Taufe und Taufvorbereitung, Religionsfreiheit, die Bedeutung von Konversion im Asylverfahren und die Unterstützungsmöglichkeiten in Beratung und Seelsorge waren Hauptthemen.

Professorin Dr. Sandra Kostner, Geschäftsführerin des Masterstudiengangs Interkulturalität und Integration an der PH Schwäbisch Gmünd und Diversity-Beauftragte der Hochschule, eröffnete in ihrem Referat das Themenfeld mit vergleichenden Studien aus den Niederlanden und Schweden und dem Schwerpunkt der Integrationspolitik. Pfarrer Ulrich Heinzelmann aus Biberach und Asylpfarrer Joachim Schlecht von der Landeskirche brachten ihre Erfahrungen aus der Praxis der Kirchengemeinde und des Asylpfarramts ein, die rechtlichen Grundsatzfragen erläuterte Rechtsanwältin Marina Walz-Hildenbrand, beratende Anwältin der Diakonie Württemberg. Ein besonderer Gast war Pfarrer Günther Oborski aus der Hannoverschen Landeskirche, in der es bereits seit 1979 eine Iranerseelsorge gibt. Landesbischof Fank Otfried July dankte in seinem Schlusswort für alles Engagement im Flüchtlingsbereich. Die in Württemberg diskutierten Themenfelder und Problemanzeigen finden auch Eingang in die Gespräche zwischen der EKD und dem Bundesamt für Migration

Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.