Zum Welt-Down-Syndrom-Tag: Menschen mit Behinderung gerade jetzt nicht vergessen
Menschen mit Behinderung Kontakte ermöglichen und zugleich sie und Betreuungspersonen vor einer Infektion mit dem Corona-Virus schützen. An diese Aufgabe erinnert die Diakonie in Württemberg anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tags am 21.März.
Für viele Menschen mit Behinderung fallen mit der Schließung von Werkstätten viele Kontakte zu anderen Menschen und die Bestätigung durch die Arbeit weg. Hinzu kommt, dass alle vor dem Corona-Virus zu schützen sind.
Ein Beispiel für ein weitgehend selbstständiges Leben trotz Behinderung ist Andreas Sojka. Er hat Trisomie 21 und arbeitet an einem computergestützten Assistenzsystem mit modernster Technik in den Remstal Werkstätten der Diakonie Stetten. „Wenn ich die Schraube falsch herum einlege oder einen Schritt auslasse, dann blinkt der Bildschirm rot und die Maschine bleibt stehen“, sagt Andreas Sojka, der seit vier Jahren am hochtechnisierten Montagesystem Kältemittelverdichter für die Automobilindustrie montiert. Die Arbeit bedeutet ihm viel, er hofft, bald wieder in seine Werkstätte gehen zu können.