09. März 2022 News

Die evangelisch-koreanische Nambugemeinde auf dem Weg zur diakonischen Gemeinde

Diakonin Dr. Birgit Susanne Dinzinger, Leiterin der Abteilung Migration und Internationale Diakonie, mit Ehrenamtlichem beim Seminar.

Die evangelisch-koreanische Nambugemeinde in Württemberg macht sich auf den Weg zur diakonischen Gemeinde. Bei einem Seminar mit rund 40 ehrenamtlichen Mitarbeitenden vermittelte Diakonin Dr. Birgit Susanne Dinzinger, Leiterin der Abteilung Migration und Internationale Diakonie, in einem einführenden Impuls Theologie und Praxis sowie Tradition und aktuelle Herausforderungen der Diakonie.

In Arbeitsgruppen und Übungen wurden konkrete Schritte erarbeitet, wie sich die Gemeinde nachhaltig diakonische engagieren möchte. Die Unterstützung geflüchteter Menschen, Begegnungsangebote für alte Menschen, die in der Corona-Zeit vereinsamt sind, Armutsfragen in der Gemeinde und Gesellschaft waren dabei wichtige diakonische Handlungsfelder. Auch ein Kultur- und Begegnungs-Café wurde als ein guter diakonischer Ort in Betracht gezogen.

„Eine Diasporagemeinde ist keine geschlossene Gemeinde, sondern offen für die Gesellschaft“, ist der geschäftsführende Pfarrer der Gemeinde Kwon Ho Rhee überzeugt. Die Nambu-Gemeinde ist in Gemeinden in Stuttgart, Tübingen, Trossingen und Göppingen gegliedert. Das Reich Gottes ist inklusiv, Diakonie ist ein Beitrag zu Versöhnung und zum Frieden – war das übereinstimmende Ergebnis der ersten Tagung. Der Prozess in der Gemeinde wird fortgesetzt.

Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.