18. März 2021 Pressemitteilung

Mit Hauswirtschaft gut versorgt im Quartier

Diakonie und Caritas fordern Weiterfinanzierung des Innovations- und Kompetenzzentrums Hauswirtschaft Baden-Württemberg

Stuttgart, 18. März 2021. Hauswirtschaftliche Dienste von Diakonie und Caritas unterstützen zunehmend auch bei Verrichtungen im Alltag und stärken das Zusammenleben im Quartier. Um dies weiter zu gewährleisten, müsse das Land das Innovations- und Kompetenzzentrum Hauswirtschaft Baden-Württemberg auch 2022 weiter finanzieren. Darauf weisen Diakonie und Caritas in Baden-Württemberg zum diesjährigen Welthauswirtschaftstag am 21. März hin – das diesjährige Motto: „Mein Zuhause – meine Nachbarn – unser Quartier: Gutes Leben und Wohnen für jedes Alter".

Das von der Diakonie Württemberg für die Verbände federführend betriebene Projekt hat die Aufgabe, Innovationen in der hauswirtschaftlichen Betreuung und Versorgung voranzubringen und Fachkräfte zu gewinnen. Nur mit fachlicher Unterstützung sei Lebensqualität in den Einrichtungen und Quartieren aufrecht zu erhalten, so Diakonie und Caritas in Baden-Württemberg. Das Projekt wird im Rahmen des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg gefördert.

Wer wegen Alter, Krankheit oder Handicap nicht mehr allein für sich sorgen kann, findet in hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Unterstützung durch gesundes Essen, die Pflege der eigenen Wohnung oder des Gartens und die Begleitung im Alltag. Dadurch können Menschen trotz Hilfebedarfs weiterhin zuhause in der gewohnten Umgebung leben.

Einrichtungen und Dienste von Diakonie und Caritas sind auch wesentliche Akteure im Einsatz für die Gemeinschaft im Quartier. Neben ihren stationären und ambulanten Hilfeangeboten öffnen sie sich immer stärker in das Wohnviertel hinein. Essensangebote und kulturelle Veranstaltungen etwa in Nachbarschaftszentren stärken das Zusammenleben. Räume oder Cafeterien der Pflegeheime werden als Ort für die gesamte Nachbarschaft zur Verfügung gestellt. Ein Treffpunkt kann auch der Waschsalon für alle sein. Um diese Angebote zu koordinieren und professionell zu gestalten, sind hauswirtschaftliche Fachkräfte im Quartier unverzichtbar. Sie binden dabei auch ehrenamtlich Engagierte ein.

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