Hilfe für Flüchtlinge in Belarus
Angesichts der wachsenden Not tausender Menschen im polnisch-belarusischen Grenzgebiet planen die württembergische Landeskirche und das Diakonische Werk Württemberg Hilfsaktionen zusammen mit der polnischen Diakonie.
Landeskirche und Diakonie in Württemberg planen rasche Hilfe für Geflüchtete an der polnisch-belarusischen Grenze. „Die Nachrichten von der Situation im Grenzgebiet machen uns sehr betroffen und wir wollen die geflüchteten Menschen schnell mit dem Notwendigen versorgen“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg. Wichtig sei neben Nahrungsmitteln der Kälteschutz. Die Materialien sollen vor Ort gekauft werden, um die örtliche Wirtschaft zu stärken. Mit ihrer Aktion Hoffnung für Osteuropa ist die Württembergische Diakonie in engem Kontakt zur Diakonie vor Ort.
Die Diakonie Württemberg unterstützt den Appell gegen Kinderrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen, den neben weiteren rund 30 Organisationen auch der Diakonie Bundesverband und Brot für die Welt unterzeichnet haben. Mit diesem Appell wird die Bundesregierung unter anderem dazu aufgefordert, Evakuierungen vorzunehmen, Gewalt zu stoppen und Zugangswege für Hilfsorganisationen zu schaffen.