Zukunft der Kirchenmitgliedschaft
Beim zweiten Symposium von Landeskirche und Diakonie in Württemberg gab es zu „Kirchenmitgliedschaft, Interreligiosität und Konfessionslosigkeit als Zukunftsaufgabe“ Impulse, Infos und Austausch.
Die kirchlich-diakonische Identität in veränderten Kontexten war Leitthema der Impulse und Diskussionen unter Leitung von Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller. Einblick in rechtliche Gegebenheiten gab Prof. Dr. Michael Germann mit Lehrstuhl an der Universität Halle-Wittenberg. Er betrachtete das „nationale Religionsverfassungsrecht im Spannungsverhältnis zwischen unionsrechtlichen Vorgaben und hergebrachten Grundsätzen“. Wie sich die „Caritas in Vielfalt“ aufstellt, referierte Dr. Dorothee Steiof, Stabsstelle Caritastheologie und Ethik beim Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
In moderierten Breakout-Räumen diskutierten die Teilnehmenden das Thema in Bezug auf unterschiedliche Gremien und Handlungsfelder. Beim interaktiven Forum „Den Horizont weiten, Identität wahren“ sprachen unter anderen Andreas Maurer, Vorstandsvorsitzender der Paulinenpflege Winnenden und Dekan Timmo Hertneck, Vorsitzender des Fachverbands diakonischer Dienste der Evangelischen Kirchenbezirke und ihrer Diakonieverbände in Württemberg.
Grußworte gab es von Oberkirchenrätin Carmen Rivuzumwami, Evangelische Landeskirche, Frauke Reinert, Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen, und Jörg Beurer, Ausschuss für Diakonie der 16. Landessynode.
Das nächste Symposium ist am 9. Februar von 13 bis 16 Uhr.