14. Juni 2021 News

Eröffnung der Woche der Diakonie

„Diakonisches Handeln wurzelt im Glauben an Christus, der uns lehrt und ermutigt, an den Menschen dranzubleiben. Es braucht Menschen, die nicht aufgeben wollen, die viel Begabung und Kreativität haben, es braucht den richtigen Blick, der vom richtigen Geist beseelt ist.“

Beim Eröffnungsgottesdienst zur Woche der Diakonie in der Martinskirche Großbottwar verdeutlichte Oberkirchenrätin und Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg Annette Noller die Bedeutung des Jahresmottos „Dranbleiben“.

Beschäftigte und der Geschäftsführer der Theo-Lorch-Werkstätten Stefan Wegner repräsentierten die Diakonie vor Ort - und wiesen darauf hin, wie schwierig gelebte Inklusion durch Corona wurde: Tagesstrukturen brachen weg und umso wichtiger sei es, gleichberechtigte Teilhabe verstärkt wieder in Angriff zu nehmen, um Schritte zur inklusiven Gesellschaft zu gehen.

Auch der Bürgermeister der Stadt Großbottwar Ralf Zimmermann bezeugte im Gottesdienst die Wichtigkeit der Diakonie vor Ort: "Das Motto könnte man treffender nicht formulieren. Die Diakonie ist in Großbottwar gut verwurzelt und die Zusammenarbeit funktioniert gut. Wir schätzen den kurzen Draht zur Diakonie und Kirche und setzen stark auf die Unterstützung der Diakonie."

Rainer Bauer von der Diakonischen Bezirksstelle Marbach erzählte von 417 Beratungsgespräche zur Existenzsicherung im vergangenen Jahr: „Wir bleiben nicht nur an den Menschen dran, sondern sie auch an uns. Wir versuchen, das Problem wahrzunehmen und mit den Klientinnen und Klienten zusammen zu lösen. Da sind wir für den Nottopf „Mutmacher“ dankbar, mit dem wir unbürokratisch und schnell direkte Hilfe leisten können.“

Die Woche der Diakonie ist die größte Spendensammelaktion in Baden-Württemberg, bei der das vielfältige Angebot für Menschen in allen Lebenslagen vorgestellt und durch Spenden unterstützt wird. Die meisten Angebote für Betroffene sind kostenfrei - wie etwa eine Ausfüllhilfe für Anträge beim Amt oder die Suchtberatung. Umso wichtiger also Ihre Spenden, die es ermöglichen, diese Angebote aufrecht zu erhalten.

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Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.