Hoffnung-für-Osteuropa-Partnerreise nach Rumänien und Serbien
Eine Delegation des Diakonischen Werks Württemberg besuchte von 31. August 5. September Partnerorganisationen in Rumänien und Serbien, deren Arbeit durch Zuschüsse aus der Aktion Hoffnung für Osteuropa (HfO) unterstützt wird.
„Offenes Haus“ Hermannstadt und Diakonieverein Mediasch
In Hermannstadt wurde das „Offene Haus“, eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe für besonders benachteiligte Kinder besucht. In Mediasch stand der Diakonieverein der Evangelischen Kirchengemeinde Mediasch mit seinem Altenheim Hetzeldorf auf dem Programm: in drei zusammengelegten Bauernhäusern leben und arbeiten ältere Menschen. Je nach Fähigkeiten und Wünschen sind die Bewohnerinnen und Bewohner in den laufenden bäuerlichen Betrieb eingebunden. Aber auch bei Pflegebedürftigkeit werden die Bewohner angemessen versorgt.
AIDRom in Timişoara
Die Mitarbeitenden des Migrations- und Flüchtlingszentrum der ökumenischen Organisation AIDRom in Timişoara berichteten von den sich schnell ändernden Herausforderungen. Erst kürzlich wurden sie von der staatlichen Migrationsbehörde gebeten, 20 Personen die aus Deutschland als „Dublin“fälle zurückgeführt worden waren, Unterkunft zu gewähren, was aus Platzmangel nicht möglich war.
EHO hilft in Novi Sad
Die Unterstützung von zurückgekehrten, abgelehnten Asylbewerbern ist für Ökumenische Hilfsorganisation EHO in Novi Sad in Serbien eine große Herausforderung. Finanziert von der Evangelischen Landeskirche Württemberg und der Aktion HfO arbeitet EHO mit großer Kompetenz für die wirtschaftliche, soziale und rechtliche Integration der Rückkehrer, die meistens der Ethnie der Roma angehören. Im Rahmen des Projekts entstand auch ein beachtenswerter Bericht über die Lage von zurückgekehrten Roma, den die Delegation mit Vertretern der Regierung der Vojvodina und der Stadt Novi Sad diskutierte.