13. November 2018 News

Erfolgreicher Abschluss des Programms Wissen Was Tun (WiWaT)

Einführung von Ethikberatung in Kooperation mit der Samariterstiftung

Nach einer ersten erfolgreichen Durchführung von WiWaT – Wissen Was Tun, einem Programm zur Einführung von Ethikberatung in 2017 haben auch in diesem Jahr wieder 16 Moderator/-innen z. T. im Tandem mit ihren Führungskräften an der Qualifizierung teilgenommen. Die Schulung wurde von der Abteilung Theologie und Bildung in Kooperation mit der Samariterstiftung durchgeführt mit dem Ziel, ethische Fallbesprechungen in den Häusern und Diensten einzuführen und nachhaltig zu etablieren.

Die Qualifizierung zeichnete sich durch einen hohen Praxisanteil aus: neben den Schulungstagen zur Vermittlung theoretischer Grundlagen nahmen praktische Übungen, kollegiale Beratungsgruppen und vor allem ethische Fallbesprechungen in den Teams und Häusern vor Ort einen hohen Stellenwert ein. Die Praxisnähe wurde von den Teilnehmenden als herausfordernd und sehr gewinnbringend zugleich erlebt: das Erlernte stand von Beginn an in einem Praxisbezug, konnte angewendet und geübt werden. „Die WiWat-Schulung vermittelte mir fundiertes Wissen zu ethischen Fallbesprechungen. Ich gehe durch die Fortbildung zur Ethikmoderatorin mit gutem Rüstzeug in die nächsten Ethikkreise, die in unserer Einrichtung regelmäßig stattfinden,“ fasst eine Mitarbeiterin aus der Altenhilfe ihre Erfahrungen zusammen. Auch die Arbeit mit Bibeltexten inspirierte die Teilnehmenden zur Auseinandersetzung mit ethischen Dilemmata. An der feierlichen Abschlussveranstaltung wurde nochmal ganz deutlich: ethische Fallbeprechungen dienen nicht nur der ethischen Reflexion einzelner wichtiger und dringender Themen, sondern bringen häufig eine Vielzahl von Anliegen und Inhalten ins Gespräch. Sie sind damit auch ein Instrument zur Organisationsentwicklung und dienen in jedem Fall dem Wohl sowohl der Mitarbeitenden als auch der uns in der Diakonie anvertrauten Menschen. Die zentrale Fragestellung „Was bedeutet Gutes Tun in dieser oder jener Situation?“ bringt dies auf den Punkt.

Erfreulich war die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Hilfebereiche sowohl aus dem stationären als auch dem ambulanten Bereich.

Die feierliche Abschlussveranstaltung fand am 13. November in der Zentrale der Samariterstiftung in Nürtingen statt. Herr Dr. Eberhard Goll, Vorstandsmitglied  für den Geschäftsbereich Altenhilfe und Pflege in der Samariterstiftung, brachte den Moderierenden und verantwortlichen Führungskräften seine Anerkennung und Wertschätzung entgegen und betonte die Notwendigkeit ethischer Reflexion in den Einrichtungen. Die Teilnehmenden erhielten ihre Zertifikate und Rosen und wurden mit einem Segenswort verabschiedet.

Die nächste WiWaT-Qualifizierung findet voraussichtlich im Jahr 2020 statt.

Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.