Brot für die Welt fordert besseren Klimaschutz
Zum dritten Mal in Folge hat sich die Zahl der weltweit Hungernden erhöht: mittlerweile hungern 821 Millionen Menschen. Eine Hauptursache ist der weltweite Temperaturanstieg. Extremwetterereignisse, Überschwemmungen und Dürren vernichten immer öfter die Lebensgrundlage vieler Menschen und untergraben Chancen auf Entwicklung. Die Folgen der Klimaerwärmung treffen vor allem die Menschen, die den Klimawandel am wenigsten verursacht haben.
Um den weltweiten Temperaturanstieg zu begrenzen, ist eine schnelle Senkung der CO2-Emissionen der zentrale Hebel. Es braucht ein Klimaschutz-Sofortprogramm und einen verbindlichen Reduktionspfad für alle Sektoren, sowie eine ehrliche Bepreisung aller CO2-Emissionen und einen zügigeren Einstieg in den Kohleausstieg.
Viele Kirchengemeinden in Württemberg engagieren sich bereits für Klimaschutz und einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Die Plakette „Faire Gemeinde“ von Brot für die Welt, neben dem „Grüne Gockel“ des Umweltbüros der Landeskirche, macht dieses Engagement sichtbar. Die Mitarbeiterinnen der Landesstelle Brot für die Welt in Württemberg besuchen Kirchengemeinden und informieren über die Ursachen und Folgen der Klimaerwärmung, die Bewegung Fridays for Future und Möglichkeiten für alle, selbst aktiv zu werden.
Weitere Infos unter www.diakonie-wuerttemberg.de/brot