Regionale Aktion der „Fairen Gemeinde“ erhält Innovationspreis
Die regionale Aktion „Faire Gemeinde(n) entlang der Rems“ ist mit dem ersten Platz des Innovationspreis der Kirchlichen Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung und der Karl Schlecht Stiftung ausgezeichnet worden.
Als „innovativ, ökumenisch, ökologisch und wirklich nachhaltig“ beschrieb das Preiskomitee das Projekt, „das viele Kirchengemeinden und Menschen entlang der Rems erreichte“.
Anlässlich der Remstal-Gartenschau hatten sich die evangelischen und katholischen Bildungswerke zusammengetan und in Kooperation mit der Landesstelle Brot für die Welt die Kirchengemeinden entlang der Rems dazu aufgerufen, sich für faires und nachhaltiges Handeln einzusetzen und „faire Gemeinde“ zu werden. 92 evangelische und katholische Gemeinden wurden angeschrieben, fast ein Drittel von ihnen macht inzwischen mit.
Mit ihrer Anmeldung zur „fairen Gemeinde“ verpflichten sich die Kirchengemeinden, innerhalb von zwei Jahren neben dem Angebot von fairem Kaffee und einem weiteren Produkt aus fairem Handel bei Veranstaltungen, mindestens drei Kriterien der „Fairen Gemeinde“ umzusetzen, zum Beispiel Müllvermeidung, Nutzen von Recyclingpapier oder faire Geschenke. Zusätzlich führt die Gemeinde jährlich mindestens eine Bildungsveranstaltung zum Thema „Fair handeln bei uns und weltweit“ durch und informiert im Gemeindebrief und den lokalen Medien über die Teilnahme an der Initiative.
Die „Faire Gemeinde“ ist eine Initiative der Landesstelle Brot für die Welt im Diakonischen Werk Württemberg in Kooperation mit dem Umweltbüro und dem Dienst für Mission, Ökumene und Entwicklung (DiMOE) der Evangelischen Landeskirche in Württemberg sowie dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V. (DEAB).
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