03. Juni 2015 Pressemitteilung

Soziale Berufe – attraktiv und mit sicherer Zukunft

Kirchentag: Viele Angebote und Informationen über soziale Berufe und Freiwilligendienste für junge Menschen im Diakonie-Viertel rund um die Leonhardskirche.

Soziale Berufe haben Zukunft. Schon heute zeichnet sich aufgrund des demographischen Wandels ein Fachkräftemangel in verschiedenen Bereichen ab. Rund 30 Sozial- und Pflegeberufe können Schulabgänger und Quereinsteiger bundesweit in den Hoch- und Fachschulen sowie praktischen Ausbildungsstätten der Diakonie erlernen oder studieren. Freiwilligendienste bieten jungen Menschen die Chance, sich zu orientieren und etwas Sinnvolles für sich und andere zu tun.

Stuttgart, 3. Juni 2015. Weshalb soziale Berufe interessant sind und Spaß machen, erfahren Jugendliche im Diakonie-Viertel auf dem Kirchentag. Die Diakonie Württemberg und die Diakonie Deutschland stellen rund 30 soziale Berufe, Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr (BFD), den Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) vor. Im direkten Gespräch und in Filmen und Spots informieren junge Freiwillige und Auszubildende über soziale Berufsbilder wie Heilpädagogik, Altenpflege oder Gesundheits- und Krankenpflege und erzählen von ihren Erfahrungen.

Die Gelegenheit, eigene Erfahrungen zu machen, gibt es ebenfalls. In einem Blindenparcours oder bei einem Rollstuhltraining erleben Jugendliche, was es heißt, Hilfe zu leisten und Hilfe zu empfangen. Auch der Roadshow-Bus, das Berufe-Info-Mobil der Diakonie Württemberg für junge Menschen, ist vor Ort.

Für Spaß und Entspannung sorgen ein Bungee-Trampolin für Wagemutige und ein Riesen-Tischkicker für bis zu acht Spieler gleichzeitig. Ruhe und Entspannung vom Kirchentagstrubel finden Jugendliche in der Chill-Lounge.

Menschen, die sich in Sozial- und Pflegeberufen engagieren, werden dringend gebraucht. Der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden wird in Zukunft weiter steigen. Die Berufe des Gesundheits- und Sozialwesens bieten vielseitige und sinnerfüllte Tätigkeiten. Gleichzeitig stellen sie hohe Anforderungen und verlangen Professionalität. Wer Karriere machen möchte, ist hier richtig: Forschung, Lehre, Management – der Sozialsektor bietet entsprechende Möglichkeiten sowie den Quereinstieg aus anderen Berufsfeldern. Der Zugang ist mit jedem Schulabschluss möglich. Hauptschüler beginnen mit Helferausbildungen wie der Altenpflegehilfe oder besonderen Angeboten wie dem FSJplus, dessen Teilnehmer parallel zum Freiwilligendienst den Mittleren Schulabschluss nachholen. Damit stehen ihnen die klassischen Sozial- und Pflegeausbildungen zum Gesundheits- und Krankenpfleger oder Ergotherapeuten offen. Für Bewerber mit Abitur oder Fachhochschulreife stehen Studiengänge aus acht verschiedenen Bereichen zur Verfügung – von der Pflegewissenschaft bis zur Sozialen Arbeit.

Weitere Informationen zu sozialen Berufen: https://www.youtube.com/user/RanAnsLebenDiakonie   

Weitere Informationen zum Jugendangebot der Diakonie Württemberg www.ranansleben.de   

Die Teilnahme an den Veranstaltungen der Diakonie während der Kirchentags ist kostenfrei. Weitere Informationen und Programmdetails: http://blog.diakonie-wuerttemberg.de/   

Das Diakonische Werk Württemberg 
Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein selbstständiges Werk und der soziale Dienst der Evangelischen Landeskirche und der Freikirchen. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes unterstützt der Wohlfahrtsverband im Auftrag des Staates hilfebedürftige Menschen. Das griechische Wort „Diakonia“ bedeutet „Dienst“. Die Diakonie in Württemberg ist ein Dachverband für über 2.000 Einrichtungen und Dienste. Über 45.000 hauptamtliche Mitarbeiter und mehr als 35.000 Ehrenamtliche betreuen über 275.000 Menschen in Beratungsstellen oder Einrichtungen, in denen sie leben. Es sind Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 100.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.