14. Dezember 2016 Pressemitteilung

Oberkirchenrat Dieter Kaufmann für zweite Amtszeit bestätigt

Stuttgart, 14. Dezember 2016. „Der Verbandsrat hat die Wahl einstimmig beschlossen. Das ist ein großer Vertrauensbeweis für Herrn Oberkirchenrat Dieter Kaufmann und zeigt, dass seine Arbeit bei den Mitgliedern des Verbandsrats auf hohe Zustimmung stößt. Es ist gleichzeitig ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der geleisteten Arbeit“, so Dr. Gisela Meister-Scheufelen, Vorsitzende des Präsidiums des Diakonischen Werks Württemberg. „Über das Vertrauen, dass der Verbandsrat mir mit der vorgezogenen Wahl ausspricht, freue ich mich sehr“, so Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. „Diakonie und Kirche setzen sich für Menschen in Not ein und laden dazu ein, gemeinsam eine gute Gesellschaft für alle zu gestalten. Es ist mir auch persönlich Auftrag, engagiert zum Gelingen beizutragen.“

Unter dem Vorstandsvorsitz des Oberkirchenrats ist das Diakonische Werk Württemberg dabei, sein sozialpolitisches Profil weiter zu schärfen und die Mitglieder zielgerichtet fachlich und in den unterschiedlichen Herausforderungen zu unterstützen. Der evangelische Wohlfahrtsverband befindet sich auf dem Weg der strategischen Weiterentwicklung. „Wir stellen uns den Herausforderungen einer Gesellschaft, in der Familien- und Beziehungsstrukturen sich ändern, deren Werte sich verschieben und die mehr und neue Dienst- und Beratungsleistungen für ein gutes Leben für alle Menschen braucht. Unsere Mitglieder unterstützen wir darin, diese Leistungen fachlich und diakonisch profiliert zu erbringen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gutes Arbeitsumfeld zu bieten. Diakonische Arbeit ist das gute Miteinander mit den Kirchengemeinden und der Landeskirche; Zehntausende von Ehrenamtlichen unterstützen uns, wofür ich sehr dankbar bin. Das Diakonische Werk setzt sich ebenfalls für diese Ehrenamtlichen ein.“ Themen, die die Diakonie stärker in der Gesellschaft verankern wolle, seien, Teilhabe für alle zu ermöglichen und Ausgrenzung zu überwinden. Dazu seien ein breites Verständnis von Inklusion und unterschiedliche Maßnahmen erforderlich. Beispielsweise sei es notwendig, gemeinsam und entschlossen gegen Langzeitarbeitslosigkeit und Armut vorzugehen und den sozialen Wohnungsbau zu unterstützen.

Die aktuelle Amtszeit des 61-jährigen Oberkirchenrats im Diakonischen Werk Württemberg endet im September 2017.  Kaufmann ist seit 2009 Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Württemberg und Mitglied im Evangelischen Oberkirchenrat. Seit Ende 2015 gehört er dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an.

Zuvor war Kaufmann Dekan in Esslingen, Landesjugendpfarrer der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Dozent an der Ausbildungsstätte für Diakonie und Religionspädagogik an der Karlshöhe Ludwigsburg, Gemeindepfarrer der Diakoniewerksgemeinde Karlshöhe Ludwigsburg und Vikar in Stuttgart-Bad Cannstatt.

Der Verbandsrat ist das „kleine Parlament“ des Diakonischen Werks Württemberg. Zu seinen Aufgaben gehört es unter anderem, den Vorstand des Diakonischen Werks Württemberg zu wählen.

Das Diakonische Werk Württemberg

Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein selbstständiges Werk und der soziale Dienst der Evangelischen Landeskirche und der Freikirchen. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes unterstützt der Wohlfahrtsverband im Auftrag des Staates hilfebedürftige Menschen. Das griechische Wort „Diakonia“ bedeutet „Dienst“. Die Diakonie in Württemberg ist ein Dachverband für 1.200 Einrichtungen mit 40.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.

Hinweis für die Redaktionen: Ein Foto von Oberkirchenrat Dieter Kaufmann finden Sie hier: http://bit.ly/2gZNuy1   


Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.