25. Januar 2016 Pressemitteilung

Oberkirchenrat i. R. Helmut Beck 70 Jahre alt

Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Diakonie Württemberg gründete vor zehn Jahren den Fonds „Diakonie gegen Armut“.

Oberkirchenrat i. R. Helmut Beck, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, feierte seinen 70. Geburtstag. Fünf Jahre, von 2004 bis 2009, hat er den größten Wohlfahrtsverband in Baden-Württemberg geleitet.

Stuttgart, 25. Januar. Ein großes Anliegen Helmut Becks war es, armen Menschen Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. So hat er anlässlich seiner Feier zum 60. Geburtstag vor zehn Jahren den Fonds „Diakonie gegen Armut – Hilfe für Menschen in Not“ gestartet. Seitdem haben viele Familien und Einzelpersonen aus dem Fonds Unterstützung bekommen. Diakonisches Profil und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen zu wahren, hat Beck als eine große Herausforderung gesehen. Er hat die Zusammenarbeit zwischen dem Diakonischen Werk Württemberg und dem Diakonischen Werk Baden gestärkt.

25 Jahre Arbeit als Gemeindepfarrer und insgesamt 13 Jahre Tätigkeit in der Diakonie, davon acht Jahre als Vorstandsvorsitzender der Samariterstiftung mit Sitz in Nürtingen, haben Beck geprägt. Wichtig war ihm die enge Verbindung von Diakonie und Kirche vor Ort sowie die gemeindenahe Betreuung pflegebedürftiger und behinderter Menschen. „In profilierter diakonischer Arbeit steckt großes missionarisches Potenzial für die Kirche“, so sein Überzeugung. Diakonisches Handeln erreiche alle gesellschaftlichen Milieus, während die Kirche am ehesten die bürgerliche Mitte anspreche.

Helmut Beck wurde 1946 in Creglingen geboren und ist in Stuttgart aufgewachsen. In Tübingen und Basel studierte er Theologie sowie Sozial- und Verhaltenswissenschaften. Beck war Pfarrer in Pfullingen und von 1981 bis 1996 in Stuttgart-Sillenbuch, danach Hauptgeschäftsführer der Samariterstiftung, einem diakonischen Träger der Alten- und Be­hindertenhilfe und der Sozialpsychiatrie mit Sitz in Nürtingen. Im hauptamtlichen Leitungsgremium des Diakonischen Werks Württemberg arbeitete Beck mit drei weiteren Vorständen zusammen.

In seinem Ruhestand ist Oberkirchenrat i. R. Helmut Beck nach wie vor für die Diakonie ehrenamtlich engagiert: Er ist Vorsitzender des Aufsichtsrats des bhz Stuttgart e. V. und Mitglied des Stiftungsrates der Werner Weinmann Stiftung.

Das Diakonische Werk Württemberg 
Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein selbstständiges Werk und der soziale Dienst der Evangelischen Landeskirche und der Freikirchen. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes unterstützt der Wohlfahrtsverband im Auftrag des Staates hilfebedürftige Menschen. Das griechische Wort „Diakonia“ bedeutet „Dienst“. Die Diakonie in Württemberg ist ein Dachverband für 1.200 Einrichtungen mit 40.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.


Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.