06. Februar 2018 Pressemitteilung

Diakonie begrüßt Aufbau von Strukturen lokaler Pflege

Kleine Kommunen brauchen finanzielle und beraterische Unterstützung

Stuttgart, 6. Februar 2018. Die Diakonie Württemberg begrüßt die heutige Ankündigung des Ministers für Soziales und Integration Manne Lucha, die Kommunen beim Aufbau lokaler Beratungs- und Hilfestrukturen in der Pflege zu unterstützen.

„Angesichts der ständig wachsenden Zahl pflegebedürftiger Menschen ist es höchste Zeit, lokal etwas zu tun“, betont Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Pflege geschehe immer dort, wo Menschen leben. „Pflegebedürftigkeit darf nicht dazu führen, zu vereinsamen. Das gilt sowohl für pflegebedürftige Menschen und auch für pflegende Familienmitglieder.“

Gerade in ländlichen Regionen sind die Wege zur nächsten Beratungsstelle oder zum Spezialisten sehr weit. „Allerdings müssen gerade die kleinen Kommunen durch Beratung und eine Anschubfinanzierung dabei unterstützt werden, gut erreichbare Angebote aufzubauen.

Die 400 im Land tätigen Diakoniestationen und diakonischen Pflegeheime stehen laut Kaufmann den Kommunen als Partner bei der Bewältigung dieser Aufgabe „mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung gerne zur Seite“.

Sammlung zum Karfreitag 2024

Diakonie und Evangelische Landeskirche in Württemberg rufen zu Spenden für „Hoffnung für Osteuropa“ am Karfreitag auf. Mit dieser Aktion unterstützen die Diakonie und Landeskirche in Württemberg die humanitäre Hilfen und Soziale Arbeit ihrer langjährigen Partner in insgesamt zehn Ländern.